„Der Anfang vom Ende der Epidemie“
Alle zwei Jahre organisiert die International Aids Society (IAS) die Welt-Aids-Konferenz, ein international offenes, unabhängiges Forum zum Austausch von Ideen, Wissen und Forschung, um die Aids-Arbeit weltweit zu stärken.
Die 20. Welt-Aids-Konferenz findet dieses Jahr in Melbourne Australien vom 20. bis 25. Juli statt. Aus diesem Anlass präsentierte UNAIDS seinen jüngsten Bericht in Genf. Michel Sidibé, Direktor des UNO-Programms zur Aids-Bekämpfung hielt dazu fest, dass in den vergangenen Jahren grosse Fortschritte erreicht worden sind, und es möglich sei die Aids-Epidemie bis 2030 zu beenden.
Dazu bedürfe es aber weiterhin grosser Anstrengungen und niemand dürfe zurückgelassen werden. Insbesondere jene Menschen, die in Sachen HIV/Aids noch immer diskriminiert, stigmatisiert und kriminalisiert würden. Dazu gehörten Mädchen und junge Frauen in Afrika südlich der Sahara. Aber auch Flüchtlinge, Vertriebene, intravenös Drogen Konsumierende, Männer, die Sex mit Männern haben, Sexarbeiterinnen und Gefangene.
Und noch immer haben weltweit drei Fünftel
(22 Millionen Betroffene) der HIV-Positiven keinen Zugang zur notwendigen medikamentösen Behandlung.
Weitere Informationen zu Konferenz:
Konferenz Ticker der Deutschen Aids-Hilfe
In Melbourne hat die Welt-Aids-Konferenz begonnen Echo der Zeit vom 20.Juli
Tagesschau ARD 20. Juli 2014