Many HIV-positive people are still left behind
Online-Bulletin zur aidsfocus.ch Fachtagung vom 7. Mai 2015
Vulnerable Bevölkerungsgruppen sind überproportional von Menschenrechtsverletzungen betroffen. Es steht fest: Soll die Aids-Epidemie bis 2030 beendet werden, müssen diese Risikogruppen besser geschützt werden.
Die neuste Ausgabe des MMS Bulletins geht der Frage nach, welche spezifischen Interventionen notwendig sind, um den Kreislauf von Ungleichheit, Stigmatisierung und Gewalt bei gleichzeitig hoher Gefährdung einer HIV-Infektion unter bestimmten Bevölkerungsgruppen zu unterbinden.
Warum gilt Homosexualität als „antiafrikanisch“? Warum werden Lesben in Südafrika vergewaltigt, obwohl das Land hinsichtlich gleichgeschlechtlicher Beziehungen eine der fortschrittlichsten Verfassungen aufweist? Warum wird immer noch kaum in Programme für HIV-positive Menschen mit Behinderungen investiert? Warum werden in vielen Ländern Sexarbeit, Homosexualität sowie Drogenkonsum kriminalisiert, obwohl genügend Beweise vorliegen, dass die HIV-Epidemie dadurch angeheizt wird und zu negativen gesundheitlichen und sozialen Konsequenzen führt?
Die Thematik ist brisant, aber es führt kein Weg an ihr vorbei, um unser Ziel zu erreichen: Do not leave anyone behind!
Bulletin 134: Many HIV-positive people are still left behind
Weitere Informationen:
Conference 2015: HIV/AIDS and vulnerable groups - No one left behind