HIV/Aids: Medikamente gelangen nicht zu den Patienten
Médecins Sans Frontières, Harare, Zürich - "Die internationale medizinische Hilfsorganisation Médecins Sans Frontières (MSF) warnt davor, dass lebensrettende antiretrovirale Medikamente (ARV) bei Patienten in Subsahara-Afrika oft nicht ankommen, obwohl meistens ausreichend Vorräte in den jeweiligen Ländern vorhanden sind.
MSF hat daher dazu aufgerufen, dringend Verbesserungen in der Versorgungskette von ARV in der betroffenen Region durchzuführen.
Der neue Bericht von MSF mit dem Titel «Empty Shelves, Come Back Tomorrow –ARV Stock Outs Undermine Efforts to Fight HIV» (auf Deutsch etwa: Leere Regale, kommen Sie morgen wieder – Fehlbestände bei antiretroviralen Medikamenten hemmen Bekämpfung von HIV), der heute auf der Internationalen Konferenz über Aids und sexuell übertragbare Infektionen in Afrika (ICASA) veröffentlicht wurde, basiert auf Studien, die in Südafrika, Mosambik, Malawi und in der Demokratischen Republik Kongo durchgeführt wurden." (Bild © MSF)