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aidsfocus.flash: MSM und HIV in Kuba und in der Schweiz

aidsfocus.flash: MSM und HIV in Kuba und in der Schweiz
aidsfocus.flash

21/05/2013

BULLETIN ÉLECTRONIQUE DE LA PLATE-FORME SUISSE «VIH/SIDA ET COOPÉRATION INTERNATIONALE»

e-Bulletin von aidsfocus.ch schweizerische Fachplattform HIV/Aids und international Zusammenarbeit


EINLADUNG


AIDSFOCUS.CH MEETING POINT: MSM UND HIV IN KUBA UND IN DER SCHWEIZ 4. JUNI 2013, ZÜRICH

Männer die Sex mit Männern haben (MSM) sind auch in ärmeren Ländern und Schwellenländern in Asien, Afrika, Lateinamerika, Osteuropa und Zentralasien besonderen Risiken ausgesetzt, sich mit HIV zu infizieren. MSM gehören wie SexarbeiterInnen und DrogennutzerInnen zu den besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen, die diskriminiert, ausgegrenzt und von HIV-Programmen oft „übersehen“ werden. Der Einbezug von Risikogruppen in Aidsstrategien ist aber unabdingbar, wenn wir das Ziel, Aids zu beenden, erreichen wollen. Wir können keine wirksamen HIV-Prävention und Behandlung bei MSM machen, wenn wir nicht die Menschenrechte respektieren und schützen.

MSM sind keine Zielgruppe in der internationalen Zusammenarbeit der Schweiz. Eine Ausnahme ist mediCuba-Suisse, welches in Kuba seit mehreren Jahren ein Präventionsprogramm kofinanziert, welches MSM als relevante Zielgruppe in die Strategie einbezieht und seine Massnahmen entsprechend festlegt.

aidsfocus.ch und mediCuba Suisse laden ein zu einem Erfahrungs- und Wissensaustausch mit kubanischen und schweizerischen ExpertInnen.

Das Programm

  1. 00 - 16.00 Uhr: Input und Austausch zur Situation von HIV und MSM in Kuba: Erfolge und Herausforderungen

Lic. Raúl Regueiro Segura, Programm Assistant HIV/Aids Cuba, Global Fund/UNDP. Dr. Carmen Miranda Suero, Ausbildungsleiterin Provinzprogramm HIV/Aids-STI, Stadt Havanna. Lic. Walter René Castillo Escalante, Leiter Beratung, Provinzprogramm HIV/Aids-STI, Stadt Havanna. Dr. Carlos Tristá Moncada, Arzt, Provinzprogramm HIV/Aids-STI, Stadt Havanna. Yariel Carracedo de la Cruz, Leiter Ausbildung & Forschung MSM, Nationales Programm HIV/Aids-STI. Anselmo Lafita, Züricher Aids-Hilfe ZAH / Checkpoint Zürich

Dienstag, 4. Juni 2012, 14.00 - 16.00, bei der Züricher Aids-Hilfe, Kanzleistrasse 80, 8004 Zürich

Sprache: Spanisch mit deutscher Übersetzung

Anmeldung: wenn möglich bis zum 28. Mai 2013 per Mail an hzweifel@medicusmundi.ch, oder Helena Zweifel, aidsfocus.ch/Medicus Mundi Schweiz, Murbacherstrasse 24, 4013 Basel, 061 383 18 12

http://www.aidsfocus.ch


MEDICUBA-SUISSE: HIV/AIDS: PRÄVENTION VERSTÄRKEN – ANSTECKUNGEN VERHINDERN

Die Verbreitung des HI-Virus in Kuba hat in den letzten Jahren weiter zugenommen. Im nationalen Vergleich weitaus am stärksten verbreitet ist HIV/Aids in der Stadt Havanna. MediCuba-Suisse plant deshalb, die Intensivierung der Präventionsarbeit in der Hauptstadt zu unterstützen. Neben der Sensibilisierungsarbeit der gesamten Bevölkerung soll die Arbeit konsequent auf Männer, die Sex mit Männern haben, ausgerichtet werden – entsprechend der aktuellen Aids-Kampagne in der Schweiz –, um die Infektionen dort zu stoppen, wo sie sich am raschesten verbreiten. (Bulletin mediCuba-Suisse, Juli 2012)

http://www.medicuba.ch


aidsfocus.ch, die schweizerische Fachplattform HIV/Aids und internationale Zusammenarbeit ist ein Projekt von Medicus Mundi Schweiz. Mit der Bereitstellung von Informationen und einer Plattform für den gegenseitigen Austausch und das gemeinsame Lernen unterstützt aidsfocus.ch die schweizerischen Akteure im Bereich HIV/Aids und Internationale Zusammenarbeit. aidsfocus.ch wird finanziell unterstützt von den 26 Partnerorganisationen und der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA).

Partner von aidsfocus.ch: Aids-Hilfe Schweiz, Aids & Kind, Caritas Schweiz, CO-OPERAID, Déclaration de Berne, Fastenopfer, Fédération Genevoise de Coopération, FEPA, Gemeinschaft der St. Anna-Schwestern, IAMANEH Schweiz, Kindernothilfe Schweiz, Kwa Wazee, medico international schweiz, mediCuba-Suisse, missio, mission21, miva Schweiz, SolidarMed, Schweizerischer Katholischer Frauenbund, Schweizerisches Rotes Kreuz, Stiftung Terre des hommes, Swiss Aids Care International, SwissTPH, TearFund, terre des hommes schweiz und World Vision Schweiz.