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Finanzierung der globalen Aidsbekämpfung: Zusage der Bundesregierung bleibt hinter den Möglichkeiten zurück!

Finanzierung der globalen Aidsbekämpfung: Zusage der Bundesregierung bleibt hinter den Möglichkeiten zurück!

Aktionsbündnis gegen AIDS - Trotz eines Haushaltsüberschusses in Höhe von 18,5 Milliarden Euro erfährt der Beitrag Deutschlands zur Weiterfinanzierung des Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria (GFATM) nur eine sehr moderate Erhöhung. Die deutsche Zivilgesellschaft ist über das zu geringe Engagement für ein „Ende von Aids bis 2030“ entsetzt.

25 Millionen Euro mehr an jährlichen Kernbeiträgen ist Minister Müller die weltweite Bekämpfung der großen Epidemien Aids, Tuberkulose und Malaria wert. Dies ist der traurige Schluss, den man aus der heutigen Ankündigung des Leiters des Ministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) schließen muss.

Anlässlich der in München stattfindenden Zukunfts-Konferenz gab Minister Müller eine Steigerung für den Wiederauffüllungszeitraum von 2017 – 2019 von bisher €600 Millionen auf €800 Millionen für den Globalen Fonds (GFATM) bekannt. „Das ist ein wichtiger Beitrag für den GFATM.  Bei näherer Betrachtung entpuppt sich der um €200 Millionen angehobene Betrag jedoch leider als Eintagsfliege und nicht als langfristige Erhöhung. Nach vorläufigen Informationen werden dabei Schuldenerlasse und die schon seit Jahren gewährte technische Unterstützung zum ersten Mal mit eingerechnet. Damit verbleibt unter dem Strich eine magere Aufstockung von jährlich 25 Million Euro“, sagt Astrid Berner-Rodoreda, Sprecherin des Aktionsbündnis gegen AIDS." (Foto: Aktionsbündnis gegen AIDS)

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