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12.12.2008

DAS ELEKTRONISCHE BULLETIN DER SCHWEIZERISCHEN FACHPLATTFORM HIV/AIDS UND INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT

DAS ELEKTRONISCHE BULLETIN DER SCHWEIZERISCHEN FACHPLATTFORM HIV/AIDS UND INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT December 2008


Liebe Leserin, lieber Leser,

„Positiv im Leben stehen“ ist ein wunderschönes, berührendes kleines Buch mit Geschichten von Jugendlichen mit HIV und Aids. Es ist ein Dokument von nachdenklichen jungen Frauen und Männern, die sich durch die Diagnose HIV-positiv sehr früh mit zentralen Fragen des Lebens auseinandersetzen müssen. Es ist das Werk von starken jungen Frauen und Männern, die beschlossen haben, ihr Leben in die Hände zu nehmen und positiv im Leben zu stehen. Es ist aber auch ein Zeugnis von verletzlichen jungen Menschen, ihrem Alltag, ihren Nöten, Fragen und Zweifeln und ihrem Bedürfnis nach Nähe und Liebe.

Die Idee zum Buch „Positiv im Leben stehen“ entstand im Rahmen der von Aids & Kind organisierten Treffen für und mit Jugendlichen, die mit HIV leben. Die Jugendlichen selbst haben das Buch mitgestaltet. Es ist ein kleines Bijou geworden, ein Geschenk der Jugendlichen an uns - ein Geschenk, das Sie gerne Ihren FreundInnen und Bekannten weitergeben können. Etwa zu Weihnachten.

Frohe Festtage und einen guten Start ins neue Jahr wünscht Ihnen

Helena Zweifel Koordinatorin aidsfocus.ch


IM FOKUS


AIDS & KIND: POSITIV IM LEBEN STEHEN. GESCHICHTEN VON JUGENDLICHEN MIT HIV/AIDS

HIV-positiv und trotzdem positiv im Leben stehen: Das ist eine enorme Herausforderung – besonders für Kinder und Jugendliche. Darüber berichten Betroffene in diesem Buch auf ihre ganz persönliche Weise. Ihre Biografie ist meist keine einfache. Seit der Geburt angesteckt haben viele ihre Mutter bereits in den ersten Lebensjahren verloren. Und sie stehen einer Gesellschaft gegenüber, die kranke Menschen oft ausgrenzt – aus falscher Angst!

Das Buch ist im Rahmen der von Aids & Kind organisierten „Treffen Jugendlicher, die mit HIV leben“, entstanden. In Bildern und Texten stellen die Jugendlichen ihre Lebensfreude wie ihre Ängste dar. Aids ist immer noch unheilbar, dank moderner Medikamente aber nicht mehr tödlich. Kranke haben dadurch eine neue Lebensperspektive. Noch wagen die Jugendlichen nicht, ihr Gesicht auf den Fotos im Buch zu zeigen. Das fordert heraus. (rex Verlag 2008, zu beziehen in jeder Buchhandlung)

http://www.rex-buch.ch


AUS DER SCHWEIZERISCHEN COMMUNITY OF PRACTICE


AIDSFOCUS.CH JAHRESBERICHT 2007/ 2008

Die im Jahre 2003 lancierte Fachplattform aidsfocus.ch kann auf eine fünfjährige Geschichte zurückschauen – Grund genug, um in diesem Jahresbericht den Rahmen etwas zu sprengen und über das letzte Jahr hinauszuschauen. aidsfocus.ch hat sich in fünf Jahren zu einem zentralen Angelpunkt für Fragen von HIV und Aids in der internationalen Zusammenarbeit entwickelt. aidsfocus.ch ist es gelungen, eine repräsentative und wachsende Anzahl von Organisationen als Partner zu gewinnen, welche auch an den Aktivitäten mitwirken.

http://www.aidsfocus.ch


FRAUEN IM TEUFELSKREIS VON GEWALT, HIV/AIDS UND ARMUT

aidsfocus.ch unterstützt die Kampagne von Amnesty International gegen die Gewalt an Frauen im Kontext von HIV, Aids und Armut. 55 Prozent der über fünf Millionen HIV-Infizierten in Südafrika sind Frauen. Sie kämpfen nicht nur gegen ihre Krankheit, sondern sind mit Gewalt und Diskriminierung konfrontiert. Gewaltbereite Ehemänner, gleichgültige Behörden und Armut hindern sie daran, ihr Recht auf Gesundheit wahrzunehmen. Weitere Informationen und Unterstützung der Forderungen on-line:

http://www.amnesty.ch


THE ROLE OF FAITH-BASED ORGANISATION IN THE RESPONSE TO HIV/AIDS

Faith-Based Organisations (FBOs) play much a greater role in HIV/AIDS care and treatment in sub-Saharan especially. Yet by and large, the responses of FBO towards the global HIV epidemic have generally lacked sufficient urgency and commitment. This is especially so in the field of HIV prevention, and in combating the stigma, denial and discrimination that are often attached to HIV andAIDS. “We don’t have right to give up because we are called to promote life rather than death.” (Emery Mpwate Munfu, Mission 21, 2 December 2008)

http://www.aidsfocus.ch


SOLIDARMED: ARBEIT ALS KINDERARZT IM LÄNDLICHEN OSTAFRIKA

Erfahrungen aus einem Programm für HIV-positive Kinder und Mütter in Tansania: Aus kinderärztlicher Sicht liegt der Hauptfokus eines HIV-Programms in der Vorbeugung der Mutter-Kind-Übertragung (prevention of mother to child transmission, PMTCT), da damit die Neuansteckung eines Kindes mit all ihren gesundheitlichen, sozialen und ökonomischen Folgen verhindert werden kann. Als eine der ersten Massnahmen im Aufbau des Programms wurde eine routinemässige HIV-Testung der schwangeren Frauen in der vorgeburtlichen Vorsorgeklinik (Antenatal Clinic, ANC) eingeführt.

http://www.saez.ch


HIV/AIDS: IM SÜDEN GLEICH WIE IM NORDEN BEHANDELN!

Médecins Sans Frontières (MSF) hat in Mosambik und Kamerun gezeigt, dass es in einem Land mit hohem Ansteckungsgrad möglich ist, Aidskranke mit genauso guten Ergebnissen zu behandeln wie in den Ländern der Nordhemisphäre. Die Einhaltung des Behandlungsprotokolls, d.h. die regelmässige Einnahme der verschiedenen Medikamente, ist oft schwierig. Fast jeder dritte Patient bricht die Behandlung irgendwann ab. Die weite Weg zur nächsten Gesundheitseinrichtung oder das komplizierte Einnahmeprotokoll wird vielen zum Hindernis. Die psychosoziale Unterstützung spielt hier eine ganz wichtige Rolle für eine erfolgreich verlaufende Tritherapie.

http://msf.ch


INFORMATIONEN AUS ALLER WELT


KEINE ENTWARNUNG ZUM 20. WELT-AIDS-TAG

Genf, 28. November 2008 - Die Zahl der neuen HIV-Infizierten hat nach Angaben des Uno-Programms gegen Aids (UNAIDS) leicht abgenommen. 2007 steckten sich weltweit neu 2,7 Millionen Personen mit dem HI-Virus an, das sind 300 000 weniger als noch 2001. Die Zahl der Aids-Toten sank zwischen 2005 und 2007 um 200 000 auf 2 Millionen. Es bestehe jedoch kein Grund zur Entwarnung. Denn pro Jahr stehe auf fünf Personen, die sich neu mit dem Immunschwäche-Virus ansteckten, nur für zwei eine Behandlung zur Verfügung. Die Behandlungsprogramme mit den lebensverlängernden antiretroviralen Medikamenten seien auf fast 4 Millionen Menschen mit HIV ausgeweitet worden. (NZZ)

http://www.nzz.ch
http://www.unaids.org


TAC DEMANDS AN END TO THE REGIONAL CRISIS CREATED BY ZIMBABWE'S COLLAPSED HEALTH SYSTEM
  1. December, 2008 - Daily we hear about the horrific conditions in Zimbabwe. In the past three weeks, the complete collapse of public health system and sanitation infrastructure has developed into a major cholera epidemic, which has not only extended to the entire country but also into South Africa. Essential medicines are not available to treat diseases that the government's gross negligence has exacerbated. Antiretroviral therapy for HIV/AIDS patients and TB treatment has been severely disrupted. Urgent action by the international community is needed.

http://www.tac.org.za
http://www.plusnews.org


ICASA 2008 ENDS WITH CALL FOR STRONGER YOUTH FOCUS

Dakar, 7 December 2008 - The 15th International Conference on AIDS and STIs in Africa (ICASA) 2008 closed with a strong message: youth are essential in the response to AIDS in Africa, especially those living with HIV. Ms Souadou N'Doye, a young Senegalese, spoke on behalf of all young Africans and urged those in attendance to ensure that young people are involved in the design of HIV programmes. She asked governments and partners to utilize the talents of young people from each country. Without young people, she stressed the AIDS response is incomplete. "All that is done for us, but without us, is against us," she said.

http://www.unaids.org


HIV/AIDS IMPLEMENTER'S MEETING ANNOUNCES CALL FOR ABSTRACTS

Washington, DC, 26 November 2008 – The HIV/AIDS Implementers’ Meeting will take place June 10-14, 2009 in Windhoek, Namibia. This year’s theme is “Optimizing the Response: Partnerships for Sustainability.” The meeting gathers together program implementers to share best practices and lessons learned in the fight against global HIV/AIDS. This year’s meeting will focus on widely disseminating best practices and lessons learned during the implementation of multi-sectoral HIV/AIDS programs with a emphasis on optimizing the impact of prevention, care and treatment programs; enhancing program quality; promoting coordination among partners; and encouraging innovative responses. Abstract Submission Guidelines available online at:

http://www.hivimplementers.com


20 YEARS OF WORLD AIDS DAY IS TIME FOR FAITHS TO "TAKE STOCK"
  1. November 2008 - Faith leaders "should shout from the rooftops that AIDS is not a punishment from God but a medical condition which is preventable", the former leader of South Africa's Anglican church, Archbishop Njongo Ndungane, has told the World Aids Campaign. He added, "Faith leaders should hence commit themselves to working towards achieving a generation without AIDS, and show loving care and support for those infected. They should develop and implement imaginative strategies to fight stigmatisation, ensure that infected people have access to the essential needs like nutrition and medical care, as well as encourage those not infected to stay uninfected."

http://www.oikoumene.org


WE CAN SAVE MORE BABIES, SAY RESEARCHERS

Johannesburg, 20 November 2008 - A ground-breaking South African study has provided the first hard evidence that treating HIV-positive babies with antiretroviral (ARV) medicines from as early as six weeks dramatically improves their chances of survival. The study, conducted in Cape Town and Soweto, Johannesburg's largest township found that infants started on ARV therapy immediately after diagnosis were 76 percent less likely to die than those who began treatment only after displaying clinical symptoms. Early treatment also greatly reduced the progression of disease. The WHO, the US and several European countries have already revised their guidelines for treating HIV-infected infants. (PlusNews)

http://www.plusnews.org


NEUE RESSOURCEN


AIDS OUTLOOK

AIDS Outlook is a new report from UNAIDS that provides perspectives on some of the most pressing issues that will confront policymakers and leaders as they respond to the challenges presented by AIDS in 2009. In many ways the year ahead will be a year of transition—and acceleration. Many countries are reviewing their national strategies on AIDS. Even though political commitment for AIDS is at an all-time high, recent developments in the financial world will test the resilience of many. (November 2008)

http://www.unaids.org


TRANSFORMING THE NATIONAL AIDS RESPONSE: MAINSTREAMING GENDER EQUALITY AND WOMEN’S HUMAN RIGHTS INTO THE ‘THREE ONES’

This publication from UNIFEM highlights approaches and examples that ensure that the three principles promote and protect gender equality as a key element in strategies to prevent and treat HIV and AIDS. The first chapter examines why gender equality and women’s human rights are central to the principles of the “Three Ones.” The next three chapters cover each of the principles, analyzing proposed entry points for integrating gender equality and women’s rights. The final chapter contains recommendations on strengthening gender equality in AIDS actions and strategies. (2008)

http://gender.developmentgateway.org


ADDRESSING THE VULNERABILITY OF YOUNG WOMEN & GIRLS TO STOP THE HIV EPIDEMIC IN SOUTHERN AFRICA

UNAIDS launched a new regional report that looks at the vulnerability of women and girls in Southern Africa to HIV. Almost two-thirds of all young people with HIV live in sub-Saharan Africa where about 75% of all infections among young people aged 15 to 24 years are among young women. The factors that are driving the current epidemic in southern Africa include the practice of age disparate and intergenerational sex; biological vulnerability of young women; economic empowerment; education and gender-based violence. A final paper examines the complex interaction between environmental factors and individual choices, behaviours and community norms. (December 2008)

http://www.unaids.org


CHILDREN AND AIDS: THIRD STOCKTAKING REPORT, 2008

According to a United Nations report titled "Children and AIDS" and published for World AIDS Day, the number of pregnant women receiving antiretrovirals in low- and middle-income countries has tripled in the past three years. In addition, increased donor interest and funding has made such gains even more impressive in some countries. This Third Stocktaking Report examines data on progress, emerging evidence, and current knowledge and practice for children as they relate to four programme areas, and it calls for several focused, concrete, achievable actions that can significantly improve prospects for children and women and help nations move towards their goals. (December 2008)

http://www.unicef.org


DEVELOPMENT AND DISASTERS IN A TIME OF HIV AND AIDS

An HIV mainstreaming toolkit for development and humanitarian response workers. HIV mainstreaming must be applied to wider development and humanitarian response programmes if these are to remain effective and do no harm in contexts affected by HIV and AIDS. This toolkit was produced by CAFOD and includes: • CAFOD’s understanding of and commitment to HIV mainstreaming • Tools and processes for applying HIV mainstreaming to development and humanitarian response programmes AND to internal, or organisational, policies and practices • Ideas for facilitating training, and case studies and scenarios . (2008)

http://www.aidsportal.org


VERANSTALTUNGEN


26.03.2009 | HEALTHY MOBILITY – REDUCING HIV AND OTHER VULNERABILITIES

Durres, Albania | The Fourth Balkans Regional Conference on HIV and AIDS is organized by Partnerships in Health in collaboration with UNAIDS and other partners. The Conference is a unique forum for all to share lessons-learned and to enhance skills. Highlights of the Conference: Challenges of HIV prevention and AIDS care and support for mobile populations in the European context; challenges in HIV and TB prevention and continuity of care; youth including street children, mobility and HIV vulnerability reduction.

http://www.balkans-fight-hiv.org


15.05.2009 | CINFO: LIVING AND WORKING IN CONTEXTS IMPACTED BY HIV / AIDS

Biel | HIV and AIDS are a sad reality in a number of countries involved in International Cooperation (IC). It affects not only every aspect of the lives of the people concerned, but also considerably impacts the life and work of IC expatriate personnel. This seminar has the objective of working with participants so that they can better manage this challenge. The Participants will explore various levels of impact which the epidemic of HIV / AIDS can have on the life and the work of expatriate personnel. They explore strategies that might help to effectively manage the challenges at personal, institutional, and intercultural levels.

http://www.cinfo.ch


www.aidsfocus.ch

aidsfocus.ch, die schweizerische Fachplattform HIV/Aids und internationale Zusammenarbeit ist ein Projekt von Medicus Mundi Schweiz. Mit der Bereitstellung von Informationen und einer Plattform für den gegenseitigen Austausch und das gemeinsame Lernen unterstützt aidsfocus.ch die schweizerischen Akteure im Bereich HIV/Aids und Internationale Zusammenarbeit. aidsfocus.ch wird finanziell unterstützt von den 32 Partnerorganisationen und der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA).

Partner von aidsfocus.ch sind: Afro-European Medical and Research Network, Aids-Hilfe Schweiz, Aids & Kind, Bethlehem Mission Immensee, Caritas Schweiz, cinfo, CO-OPERAID, Déclaration de Berne, Esperanza Medicines Foundation, Fastenopfer, Fédération Genevoise de Coopération, FEPA, Gemeinschaft der St. Anna-Schwestern, HEKS, IAMANEH Schweiz, Internationaler Bund des Blauen Kreuzes, Interteam, Kindernothilfe Schweiz, Kwa Wazee, medico international schweiz, mediCuba, missio, mission21, SolidarMed, Schweizer MIVA, Schweizerisches Rotes Kreuz, Schweizerisches Tropeninstitut, Stiftung Terre des hommes, Swiss Aids Care International, TearFund, terre des hommes schweiz und World Vision Schweiz.