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aidsfocus.news27.05.2013 |
DAS ELEKTRONISCHE BULLETIN DER SCHWEIZERISCHEN FACHPLATTFORM HIV/AIDS UND INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT |
DAS ELEKTRONISCHE BULLETIN DER SCHWEIZERISCHEN FACHPLATTFORM HIV/AIDS UND INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT Mai 2013 TROTZ AIDSMÜDIGKEIT: DIE SCHWEIZ ERHÖHT IHREN BEITRAG ZUM GLOBL FUND Liebe Leserin, lieber Leser, Wir freuen uns sehr über die Absicht von Bundesrat Didier Burkhalter, den Schweizer Beitrag zum GF zu erhöhen. Im Anschluss eines Treffens mit dem Exekutivdirektor des Global Fund, Mark Dybul, gab Bundesrat bekannt dass die Schweiz prüfe zurzeit eine Erhöhung ihres Beitrags an den GFATM von 8 auf 10 Mio. CHF pro Jahr prüfe. Diese Erhöhung um 2 Millionen bedeutet eine 20 prozentige Erhöhung. Aidsfocus.ch wertet dies als gutes Zeichen. Die Schweiz will trotz der oft lamentierten Aidsmüdigkeit von der Notwendigkeit eines verstärkten Engagement überzeugt ist, um Aids zu beenden. "This sends a very strong message ahead of a replenishment conference that the Global Fund will be holding with its donors in the autumn", sagte Mark Dybul. Wir schätzen diese Erhöhung des Schweizer Beitrags als wichtiger Schritt in die richtige Richtung und Erfolg der Advocacyarbeit von aidsfocus.ch. Zahlreiche Menschen im globalen Süden und Osten sind für ihr Wohlergehen und ihre Gesundheit auf die finanzielle Unterstützung durch den GF angewiesen. aidsfocus.ch hat die Anliegen von Südpartnern aufgenommen und ist wiederholt an den Direktor der DEZA, Martin Dahinden, gelangt mit dem dringenden Wunsch, den Schweizer Beitrag an den Global Fund substantiell zu erhöhen. Der Global Fund braucht nicht nur mehr Geld, sondern es muss auch sichergestellt, dass es dahin fliesst, wo es am dringendsten benötigt wird, zu den krankheits- und armutsbetroffenen Menschen und NGOs, die direkt mit den Betroffenen zusammenarbeiten. Aidsfocus.ch pflegt den Austausch und Policy Dialog mit dem Schweizer Vertreter im Vorstand des Global Fund, mit internationalen NGOs und Netzwerken in Süd und Nord, VertreterInnen des Global Fund und weiteren wichtigen Akteuren. An der Jahresversammlung von aidsfocus.ch im Dezember 2013 beteiligten sich sowohl Vertreter des Global Fund wie der DEZA an der Diskussion zur Rolle der Zivilgesellschaft im Global Fund und am 6. Mai 2013 anlässlich des Besuchs von Mark Dybul in Bern nahm aidsfocus.ch als VertreterInnen zivilgesellschaftlicher Organisationen am Round Table im Bundeshaus Platz. Hier und anderswo gilt es immer wieder, die Anliegen und Interessen unserer Südpartner zu kommunizieren und Fragen zu stellen zur Rolle zivilgesellschaftlicher Organisationen und Direktbetroffener. Wir sind mit der DEZA in Diskussion für eine gemeinsame Aktion zur Überprüfung und Verbesserung der Country Coordinating Mechanismen, um sicherzustellen, dass die Gelder des Global Fund noch wirkungsvoller eingesetzt werden. Für einen wirkungsvollen und glaubwürdigen Politikdialog sind wir auf Eure Mithilfe und die Eurer Südpartner angewiesen: Wir brauchen Informationen aus erster Hand, wie der Global Fund vor Ort funktioniert und was verbessert werden kann. Die Steuergruppe von aidsfocus.ch ist sehr offen für Eure Inputs und Informationen. Helena Zweifel Koordinatorin aidsfocus.ch Geschäftsführerin Netzwerk Medicus Mundi Schweiz
IM FOKUS BUNDESRAT DIDIER BURKHALTER EMPFÄNGT GFATM-EXEKUTIVDIREKTOR MARK DYBUL Bern, 6. Mai 2013 - Bundesrat Didier Burkhalter, Vorsteher des eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten EDA, hat am 6. Mai 2013 Mark Dybul Exekutivdirektor des Global Fund to fight Aids, Tuberculosis and Malaria (GFATM), zu einem offiziellen Treffen empfangen. Im Vordergrund des Gesprächs stand die Unterstützung der Schweiz für den 2002 gegründeten Fonds mit Sitz in Genf. Bundesrat Burkhalter nutzte das Treffen, um Exekutivdirektor Mark Dybul der vollen Unterstützung der Schweiz für den GFATM zu versichern. Die Schweiz prüfe zurzeit eine Erhöhung ihres Beitrags an den GFATM von 8 auf 10 Mio. CHF pro Jahr, sagte Burkhalter. Die letzte Erhöhung von 7 auf 8 Mio. CHF war 2012 erfolgt. http://www.news.admin.ch ADVOCACY FÜR EINEN STARKEN GLOBAL FUND: WENN ES DEN GLOBAL FUND NICHT GÄBE, MÜSSTEN WIR IHN ERFINDEN September 2012 - Die Streichung der 11. Finanzierungsrunde, die Reaktion von Südpartnern sowie die Fachtagung im April 2012 haben aidsfocus.ch veranlasst, sich aktiv für die Stärkung des Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria zu engagieren. aidsfocus.ch ist heute international gut vernetzt mit Advocacy-Organisationen und Netzwerken und hat den Politikdialog mit Schweizern Entscheidungsträgern im Globalen Fonds aufgenommen. aidsfocus.ch arbeitet mit dem Aktionsbündnis gegen Aids und dem Global Fund Advocates Network (GFAN) zusammen, um anstehende Fragen zu diskutieren, Positionen zu erarbeiten und Einfluss zu nehmen auf die Entwicklung und Entscheide des Global Fund. (Bulletin von Medicus Mundi Schweiz Nr. 125, September 2012) http://www.medicusmundi.ch THE GLOBAL FUND TO FIGHT AIDS, TUBERCULOSIS AND MALARIA Since its establishment in 2002, the Global Fund has supported more than 1,000 programs in 151 countries, providing AIDS treatment for 4.2 million people, anti-tuberculosis treatment for 9.7 million people and 310 million insecticide-treated nets for the prevention of malaria. International efforts as channeled through the Global Fund have been critical; by end 2012 Global Fund-supported programs had provided 1.7million HIV-positive pregnant women with treatment to prevent transmission to theirchildren, 250 million HIV testing and counseling sessions, the purchase and distribution of 4.2 billion condoms, and more than 19 million basic care and support services have been provided. AIDSPAN INDEPENDENT GLOBAL FUND OBSERVER Aidspan is an international NGO based in Kenya whose mission is to reinforce the effectiveness of the Global Fund to Fight AIDS, Tuberculosis and Malaria by serving as an independent watchdog of the Fund and its grant implementers. GFO Live contains news, analysis and commentary articles written by Aidspan about the Global Fund and related issues. The articles appear in GFO Live as we write them. Many of the articles posted here in GFO Live will also appear in the next issue of GFO Newsletter. All articles in GFO Live contain a comment feature where readers can comment on the article itself and on comments from other readers. INFORMATIONEN AUS DER SCHWEIZERISCHEN COMMUNTIY OF PRACTICE 04.06.2013 | AIDSFOCUS.CH MEETING POINT: MSM UND HIV IN KUBA UND IN DER SCHWEIZ., 4. JUNI 2013, ZÜRICH Zürich | Männer die Sex mit Männern haben (MSM) sind auch in ärmeren Ländern und Schwellenländern in Asien, Afrika, Lateinamerika, Osteuropa und Zentralasien besonderen Risiken ausgesetzt, sich mit HIV zu infizieren. MSM gehören wie SexarbeiterInnen und DrogennutzerInnen zu den besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen, die diskriminiert, ausgegrenzt und von HIV-Programmen oft übersehen werden. mediCuba-Suisse unterstützt in Kuba ein Präventionsprogramm, welches MSM als relevante Zielgruppe in die Strategie einbezieht. aidsfocus.ch und mediCuba Suisse laden ein zu einem Erfahrungs- und Wissensaustausch mit kubanischen und schweizerischen ExpertInnen. TERRE DES HOMMES SCHWEIZ: WENN ETWAS FUNKTIONIERT, DANN TU MEHR DAVON. FILMPREMIERE 4. JUNI 2013, BASEL terre des hommes schweiz arbeitet seit einigen Jahren im südlichen Afrika mit dem lösungsorientierten Ansatz (Solution focused Approch SFA), zusammen mit Organisationen aus Südafrika, Tansania, Zimbabwe und Moçambique. Dieser Ansatz stösst weitherum auf grosses Interesse. terre des hommes schweiz geht im neuen Film SFA: Fokus auf vorhandenen Kompetenzen dieser Arbeitsweise bei den Partnerorganisationen in Südafrika und Tansania nach. Statt nur auf Problemen von Jugendlichen zu fokussieren, baut SFA auf ihre Kompetenzen. http://www.aidsfocus.ch
A FUTURE WITHOUT AIDS. DOCUMENTATION OF THE AIDSFOCUS.CH CONFERENCE The Powerpoint presentations of the speakers - Marjorie Opuni (UNAIDS), Farai Mahaso (BHASO(, Sanghamitra Iyengar (Samraksha) and Jochen Ehmer (SolidarMed) - as well as the photo gallery are accessible online. In order to work approach the vision of a world without AIDS, it takes the commitment, dedication and cooperation of all. The New investment framework for the Global HIV response puts priority on the most effective program activities for prevention and treatment which need to be accompanied by critical enablers that make these programs work. (April 2012) FÜNFZIG JAHRE FEPA. FONDS FÜR ENTWICKLUNG UND PARTNERSCHAFT Fünfzig Jahre Einsatz für Basisinitiativen in Afrika! Die Broschüre zum Jubiläum verschafft einen Einblick in die Geschichte rund um fepa und seine Projekte. Als sie 1963 die vereinzelten Aktionen zur Unterstützung von Gemeinschaftsfarmen in Tanganjika und Rhodesien bündelten und einen Verein namens fepa gründeten, war ihnen das P in diesem Kürzel besonders wichtig P für Partnerschaft... Partnerschaftlich sollten neue Wege beschritten werden, in gegenseitigem Austausch, im gemeinsamen Lernen. Die Broschüre erinnert an einige markante Punkte in der fepa-Geschichte und lässt Stimmen zu Wort kommen, die erklären, warum es das kleine Hilfswerk heute noch braucht (April 2013) UNAIDS-EXEKUTIVDIREKTOR MICHEL SIDIBÉ ZU BESUCH IN BERN Bern, 13.Mai 2013 - Bundesrat Didier Burkhalter, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA), hat am 13. Mai 2013 Michel Sidibé, den Exekutivdirektor von UNAIDS, in Bern empfangen. Gesprächsthemen waren unter anderem die Bedeutung der Arbeit von UNAIDS, das Engagement der Schweiz zur Bekämpfung von HIV/Aids und die Schweizer Erfahrungen bei der Behandlung der Krankheit. Das Treffen bot den beiden Gesprächspartnern auch Gelegenheit für einen Austausch über die Schweizer Erfahrungen im Kampf gegen HIV/Aids namentlich im Präventionsbereich. Beispielsweise lässt sich UNAIDS bei der Beratung anderer Länder von der Schweizer Praxis im Bereich der Risikoreduktion für Konsumenten von injizierbaren Drogen inspirieren. http://www.news.admin.ch BERICHTE, STUDIEN, DISKUSSIONSPAPIERE HOW AFRICA TURNED AIDS AROUND. NEW UNAIDS REPORT HIGHLIGHTS PROGRESS IN THE AIDS RESPONSE IN AFRICA Geneva, 21 May 2013 UNAIDS reports more than 7 million people now on HIV treatment across Africawith nearly 1 million added in the last yearwhile new HIV infections and deaths from AIDS continue to fall. UNAIDS Update highlights key elements of the AIDS response in a number of African countries. South Africa, for example, is rapidly scaling up access to HIV treatment, with a 20% increase in the number of people receiving therapy from 2011-2012 alone. Sixteen countries now ensure that more than three-quarters of pregnant women living with HIV receive antiretroviral medicine to prevent transmission to their child. EDUCATION SECTOR HIV & AIDS GLOBAL PROGRESS SURVEY. UNESCO/UNAIDS Education is the foundation for the success of all HIV programming. Individuals need the requisite knowledge, attitudes and skills to adopt healthy behaviours and to act against discrimination. This report by UNESCO highlights key findings from the 2011-2012 HIV and AIDS Global Progress Survey as well as other recent research, to provide a picture of how countries' education sectors are responding to the challenges of HIV and AIDS, what progress has been made since 2004, as well as to point out the main policy implications of the current situation. The report highlights some of the critical action points that need to be addressed to improve the effectiveness of the education sector's response. (2013) ACHIEVING AN AIDS-FREE GENERATION FOR GAY MEN AND OTHER MSM IN SOUTHERN AFRICA Stigma, discrimination and underfinancing - these have been found to be the widespread causes in governmental and donor neglect in the fight against HIV among gay men, men who have sex with men (MSM) and transgender people (GMT) in southern Africa. The report focuses specifically on Botswana, Malawi, Namibia, Swaziland, Zambia and Zimbabwe. Laws criminalising same-sex sexual practices persist in all these countries despite nearly a decades worth of investment in HIV programmes, the report asserts. Furthermore, widespread homophobia among government officials and religious figures remains a formidable barrier to the implementation of HIV programmes. (2013) ISLAM, SEXUAL DIVERSITY AND ACCESS TO HEALTH SERVICES This discussion paper examines why Islam matters in prevention efforts for HIV, what Islam and Muslim scholars say about MSM and transgender people, as well as how this impacts on the lives of MSM and transgender people and their access to health services. The discussion paper includes recommendations, including: develop an understanding that it is necessary, when working on MSM and transgender issues in countries where there is a Muslim context; use positive religious text in media (TV, radio, blogs, publications) to oppose harsh orthodox approaches that are not respectful of human rights; provide training to relevant stakeholders, including health service providers, on how to best work with MSM and transgender people within a Muslim context. (2013) MATERNAL DEATHS AND HIV TREATMENT IN SUB-SAHARAN AFRICA The Lancet, 18 May 2013 - Excess maternal mortality across Africa, and in southern and eastern Africa in particular, is widely attributed to the HIV/AIDS epidemic. Advanced HIV infection is associated with substantial increases in the risk of death, both during pregnancy and post partum. Many policy makers and researchers do not view ART as an intervention to improve obstetric outcomes. However, increasing coverage of ART is an important strategy to reduce pregnancy-related deaths at a population level in countries where the prevalence of HIV infection is high, and, in turn, potentially to help to achieve MDG 5 in southern Africa. (The Lancet, May 2013: Women deliver) http://www.aidsfocus.ch STOP AIDS ALLIANCE BRIEF ON SOCIAL PROTECTION Achieving social protection for people and households affected by HIV is a critical step towards the realisation of universal access to prevention, treatment, care and support. Evidence shows that HIV-sensitive social protection can reduce vulnerability to HIV infection, improve and extend the lives of people with HIV, and support individuals and households. Social protection plays a critical role in helping people overcome the structural inequalities that drive the HIV epidemic and that serve as barriers to treatment, testing, schooling and other essential services. (May 2013) EUROPES UNDOCUMENTED MIGRANTS STRUGGLE TO ACCESS HEALTHCARE Europe's financial crisis and rising xenophobia are complicating access to medical treatment for undocumented migrants, according to a new report by the international NGO Médecins du Monde (MdM). Undocumented migrants with HIV/AIDS are one of the most vulnerable groups in Europe today. Undocumented migrants have very limited access to healthcare services, receiving only emergency care in many EU member states. Those with HIV/ AIDS often face insurmountable barriers to accessing prevention, diagnosis and treatment, both of the virus and of other illnesses arising from their health condition. (2013) http://www.irinnews.org aidsfocus.ch, die schweizerische Fachplattform HIV/Aids und internationale Zusammenarbeit ist ein Projekt von Medicus Mundi Schweiz. Mit der Bereitstellung von Informationen und einer Plattform für den gegenseitigen Austausch und das gemeinsame Lernen unterstützt aidsfocus.ch die schweizerischen Akteure im Bereich HIV/Aids und Internationale Zusammenarbeit. aidsfocus.ch wird finanziell unterstützt von den 26 Partnerorganisationen und der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA). Partner von aidsfocus.ch: Aids-Hilfe Schweiz, Aids & Kind, Caritas Schweiz, CO-OPERAID, Déclaration de Berne, Fastenopfer, Fédération Genevoise de Coopération, FEPA, Gemeinschaft der St. Anna-Schwestern, IAMANEH Schweiz, Kindernothilfe Schweiz, Kwa Wazee, medico international schweiz, mediCuba-Suisse, missio, mission21, miva Schweiz, SolidarMed, Schweizerischer Katholischer Frauenbund, Schweizerisches Rotes Kreuz, Stiftung Terre des hommes, Swiss Aids Care International, SwissTPH, TearFund, terre des hommes schweiz und World Vision Schweiz. |
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