Positive Motherhood. Opportunities and challenges of HIV prevention, treatment and care”.

Reader zur aidsfocus. ch Fachtagung vom 26. April 2007 in Bern - Bei uns kann das Risiko einer vertikalen HIV-Übertragung,– das heisst, der Ansteckung des Neugeborenen im Mutterbauch, während der Geburt oder beim Stillen – auf weniger als 2% reduziert werden. Nicht so in den Ländern des Südens, wo jedes Jahr eine halbe Million Kinder mit dem HI-Virus infiziert werden, die meisten von ihnen über die vertikale HIV-Übertragung.

Nur 11% der schwangeren Frauen in den ärmeren Ländern haben Zugang zu einer wirksamen Prävention der Mutter-Kind-Übertragung oder zu antiretroviraler Behandlung. Viele Fragen werden aufgeworfen: Soll die freiwillige HIV-Testung und Beratung ersetzt werden durch routinemässiges Testen? Wie kann das Gesundheitssystem gestärkt werden, damit die notwendige Prophylaxe und Behandlung HIV-positiver schwangerer Frauen und Mütter und ihrer Kinder auch machbar wird? Soll das Baby gestillt werden oder nicht? Wie kann eine umfassende Prävention, Behandlung und Pflege mit einem multisektoriellen Ansatz umgesetzt werden?

Das Bulletin enthält zusätzlich zu den an der Fachtagung vorgestellten Beiträgen weitere Aspekte rund ums Thema. Ein besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Erfahrungen von Partnerorganisationen in der Umsetzung von Programmen zur Prävention der vertikalen HIV-Übertragung gelegt. Immer wieder zeigt sich dabei, wie komplex das Thema und wie vielfältig die Herausforderungen sind. Und doch geben die darin vorgestellten Ansätze auch Hoffnung und Mut, weiterzumachen, damit eine künftige Generation ohne HIV und Aids auch Wirklichkeit wird. (MMS Bulletin 105, Juli 2007)

Das Bulletin kann sowohl online gelesen oder bestellt werden bei: aidsfocus.ch, Medicus Mundi Schweiz, Postfach, 4013 Basel, info@aidsfocus.ch

Weitere Informationen:
Fachtagung 2007: Positive Motherhood. Opportunities and challenges of HIV prevention, treatment and care”.

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