Formation et éducation
Bildung schützt vor einer HIV-Infektion. Studien zeigen den Zusammenhang zwischen Bildungsniveau und HIV-Prävalenz – je höher der Schulabschluss desto niedriger das Risiko einer Ansteckung. Jedes zusätzliche Schuljahr senkt die Anfälligkeit für die Erkrankung.
Besonders für Mädchen und Frauen senkt längerer Schulbesuch das HIV Risiko, sie werden seltener ungewollt schwanger und bekommen später ihr erstes Kind. Mädchen sind jedoch weiterhin beim Zugang zu Schulbildung gegenüber Jungen benachteiligt, weniger als 50 Prozent der Mädchen besuchen eine weiterführende Schule. Zitat eines 13-Jährigen Mädchens: „Being in school is a privilege according to our fathers, but not a right“ (UNESCO Handbuch 2013 „Gender Equality, HIV and Education“).
Sensibilisierungskampagnen haben dazu geführt, dass viele Regierungen das Potential und die Notwenigkeit einer systematischen HIV/Aids Aufklärung in den Schulen erkannt haben. Dem steht gegenüber, dass viele LehrerInnen nicht ausreichend in Sexualerziehung und HIV und Aids ausgebildet sind, um ihre SchülerInnen adäquat zu informieren.