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Livelihood Improvement Project
Kindernothilfe Schweiz

Livelihood Improvement Project

Das Projekt möchte die Ernährungssituation und die Gesundheit der Kinder und deren Familien in den beteiligten Gemeinden im Südwesten Äthiopiens nahe der Grenze zum Sudan durch Einkommen schaffende Massnahmen nachhaltig verbessern. Dazu gehören u.a. Mikrokredite, Bienenzucht und bessere Waldnutzung, sowie die Modernisierung der Landwirtschaft und veränderte Anbaumethoden (Diversifizierung der Produkte).

Das Programm beinhaltet neben der Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion durch innovative Anbautechniken auch die Marktentwicklung und die Einrichtung von Kooperativen zur besseren Vermarktung der regionalen Produkte.

Die verbesserte Produktion trägt dazu bei, Mangel- und Fehlernährung zu reduzieren und die Gesundheit der Kinder und ihrer Familien zu verbessern. Daneben werden durch Informationen über Fortpflanzungsmedizin und HIV/AIDS-Aufklärung insbesondere die Menschen erreicht, die sehr abgelegen im Wald leben und durch wachsende Anbindung und Bevölkerungsausbreitung von HIV/AIDS bedroht werden.

Das Projekt versteht sich als externer Facilitator. Die Menschen werden fortgebildet und in die Lage versetzt, die Aktivitäten selbst durchzuführen, zu verantworten und nach dem Ende der Projektlaufzeit selbständig weiter zu führen. In der Zwischenzeit wurden verschiedene Brunnen gebaut, die Kleintierzucht gefördert, die Bewohner in alternativen Anbaumethoden geschult. Die Ernährungssituation und der Gesundheitszustand der Bevölkerung haben sich verbessert. In der Zwischenzeit versuchen die Kebeles, ihren Wald unter Schutz stellen zu lassen, um auch in Zukunft über eine Lebensgrundlage zu verfügen. (2013)