Mainstreaming
Mit Mainstreaming HIV/Aids ist ein Prozess gemeint, in dem die Auseinandersetzung mit HIV/Aids in Organisationen und Programmen als transversales Thema integriert und auf möglichst vielen Ebenen angegangen wird.
Aktivitäten des Mainstreaming schlagen eine Brücke zu spezifischen HIV/Aids Interventionen und setzen vorwiegend auf zwei Ebenen an: Einerseits wird HIV/Aids am Arbeitsplatz berücksichtigt und durch Sensibilisierung der MitarbeiterInnen in der Entwicklungszusammenarbeit wird ein von Vorurteilen und Diskriminierung in Bezug auf HIV/Aids freies Arbeitsumfeld geschaffen. Die Beschäftigten werden dahingehend geschult, dass sie über die Risiken aufgeklärt und in der Lage sind, sich vor der Infektion zu schützen (z.B. durch Bereitstellung von Präventionsmaterialen wie Kondomen). Andererseits fliesst HIV/Aids in den Projektmanagementzyklus ein - von der initialen Bedarfsanalyse über die Implementierung bis hin zur Evaluation. Die AkteurInnen werden in die Lage versetzt, die Ursachen und Folgen von HIV/Aids in ihrer Arbeit in effektiver und nachhaltiger Weise anzugehen und zu überwinden.