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29.11.2006

DAS ELEKTRONISCHE BULLETIN DER SCHWEIZERISCHEN FACHPLATTFORM HIV/AIDS UND INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT

DAS ELEKTRONISCHE BULLETIN DER SCHWEIZERISCHEN FACHPLATTFORM HIV/AIDS UND INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT November 2006


Liebe Leserin, lieber Leser,

„The benefits of involving men in HIV programmes“ – der Titel des Artikels auf IRIN Plus News lässt mich aufhorchen. Dies insbesondere auch, weil es sich im Artikel um die sog. „Prävention der Mutter-Kind-Übertragung“ (Prevention of Mother to Child Transmission, PMTCT) in Simbabwe handelt.

Hier geschieht etwas, denke ich, wurde doch bisher Gebären primär als Frauensache betrachtet. Mit der gängigen Bezeichnung Mutter-Kind-Übertragung wurde der Mutter allein die Schuld an einer möglichen HIV-Infektion des Kleinen bei der Geburt zugeschrieben.

Die Forderung der simbabwischen NGO zum Einbezug der Männer in Prävention und Behandlung schwangerer Frauen ist wichtig und ihre Erfahrungen in diesem Bereich wertvoll. Denn wie kann eine werdende Mutter in den Wehen ohne Wissen des Mannes und der Familie das notwendige Medikament (Nevirapine) zu sich nehmen, welches das Übertragungsrisiko um die Hälfte verringert? Wie können die Mütter, wenn notwendig, regelmässig antiretrovirale Medikamente bekommen? Wie kann die Frage des Stillens am besten gelöst werden?

Fragen rund um schwangere Frauen und positive Mütter – und den vertikalen HIV-Transfer – werden im Zentrum der aidsfocus.ch Fachtagung vom 26. April 2006 stehen. Dabei wollen wir das Thema aus einer ganzheitlichen Perspektive beleuchten und sowohl medizinische als auch sozio-kulturelle und politische Fragen aufgreifen und diskutieren. Zusammen mit VertreterInnen von sechs Partnerorganisationen sind wir daran, das Konzept zu verfeinern und das Programm festzulegen. Wir werden Sie so bald wie möglich eingehender darüber informieren.

Helena Zweifel Koordinatorin aidsfocus.ch


INHALT


WELT-AIDS-TAG: 1. DEZEMBER 2006 - STOP AIDS. KEEP THE PROMISE! - WELT-AIDS-TAG 2006: WEDER ENTWARNUNG NOCH NORMALISIERUNG IN SICHT - AM 1. DEZEMBER IST WELT-AIDS-TAG! VERANSTALTUNGSKALENDER - MISSION 21: INFO-LUNCH AM WELT-AIDS-TAG

INFORMATIONEN VON DER SCHWEIZERISCHEN COMMUNITY OF PRACTICE - AIDSFOCUS.CH: JAHRESBERICHT 2005/06 - AIDSFOCUS.CH: POSITION PAPER ON HIV PREVENTION - AIDSFOCUS.CH: POSITION PAPER ON HIV AND AIDS TREATMENT AND CARE - AIDSFOCUS.CH: DECLARATION OF COMMITMENT - AIDS-THERAPIE RETTET LEBEN – AUCH IM LÄNDLICHEN AFRIKA - GESCHENKTES LEBEN - NOVARTIS GEFÄHRDET DEN ZUGANG ZU GENERIKA-MEDIKAMENTEN IN DEN ARMEN LÄNDERN. - AKTION VOR DEM NOVARTIS-HAUPTSITZ

NEUE DOKUMENTE UND RESSOURCEN - 2006 AIDS EPIDEMIC UPDATE: GLOBAL AIDS EPIDEMIC CONTINUES TO GROW - PATENTS VERSUS PATIENTS: FIVE YEARS AFTER THE DOHA DECLARATION - UNHEARD VOICES, HIDDEN LIVES: EXHIBITION AND BOOK - ZERO TOLERANCE: STOP THE VIOLENCE AGAINST WOMEN AND CHILDREN, STOP HIV/AIDS - ALL TOGETHER NOW: COMMUNITY MOBILISATION FOR HIV/AIDS - UNESCO GUIDELINES ON LANGUAGE AND CONTENT IN HIV-AND AIDS-RELATED MATERIALS

KURZNACHNICHTEN AUS ALLER WELT - ZIMBABWE: THE BENEFITS OF INVOLVING MEN IN HIV PROGRAMMES - ARAB LEADERS STRESS NEED TO DISCUSS HIV - MANAGING MASCULINITY IN ECUADOR - ASK POPE BENEDICT XVI TO LIFT THE BAN ON CONDOMS! - VIETNAM: ELDERLY WOMEN BEAR BURDEN OF AIDS - ZIMBABWE: AIDS ACTIVISTS PLAN "DIE IN" OVER ARVS - SOUTH AFRICAN GOVERNMENT ENDS AIDS DENIAL

VERANSTALTUNGEN 30.11.2006 | SCHWEIZER AIDS FORUM 2006 04.12.2006 | MSF : 25 ANS EN SUISSE : CONFÉRENCE SUR LES ENJEUX HUMANITAIRES 07.12.2006 | FGC : PRÉVENTION DU VIH/SIDA, COCHABAMGA, BOLIVIE 07.12.2006 | MMS: PROJEKTPLANUNG: "VERSTEHEN, BEVOR WIR INTERVENIEREN" 14.12.2006 | DIE LAUTLOSE TRAGÖDIE - DIE HIV-AIDS-KRISE IM SÜDLICHEN AFRIKA

  1. 01.2007 | AIDSFOCUS.CH: PEER REVIEW GROUP MAINSTREAMING HIV/AIDS 30.04.2007 | LEBEN UND ARBEITEN IN EINEM VON AIDS GEPRÄGTEN UMFELD 06.06.2007 | MAINSTREAMING HIV/AIDS IN PRACTICE


WELT-AIDS-TAG: 1. DEZEMBER 2006


STOP AIDS. KEEP THE PROMISE!

Worldwide | The theme for World AIDS Day 2006 is accountability. It was developed by the World AIDS Campaign support team based on their ongoing work around World AIDS Day. The most significant aspect of this World AIDS Day is the degree to which it has been based around the inputs of a wide range of civil society partners.

During World AIDS Day 2006, we hope to achieve the following objectives: • Enhanced accountability from political leaders on their promises on AIDS. • Supporting a broad movement of civil society organisations campaigning to develop their sense of joint identity and common purpose. • Generating a greater public awareness of, and engagement with, the problem of AIDS worldwide.

http://www.worldaidscampaign.info


WELT-AIDS-TAG 2006: WEDER ENTWARNUNG NOCH NORMALISIERUNG IN SICHT

Am 1. Dezember ist Welt-Aids-Tag. Es ist der Tag der Solidarität mit von HIV und Aids betroffenen Menschen. Er soll aber auch daran erinnern, dass für Betroffene jeder Tag ein Aids-Tag ist. In der Schweiz sind das über 20'000 Männer und Frauen. Jeden Tag kommen zwei Personen mit der Diagnose HIV positiv dazu, jeden Monat sterben sechs Menschen an den Folgen von Aids. Eine Entwarnung ist fehl am Platz, eine Normalisierung noch in weiter Ferne. Das Virus kann jeden treffen: Frauen und Männer, Heterosexuelle und Schwule, Schweizer und Ausländer, Junge und Alte.

http://www.aids.ch


AM 1. DEZEMBER IST WELT-AIDS-TAG! VERANSTALTUNGSKALENDER

Ganze Schweiz | Seit 1988 wird weltweit an jedem 1. Dezember der Welt-Aids-Tag begangen, um Verantwortliche in Politik, Medien, Wirtschaft und Gesellschaft daran zu erinnern, dass Aids und das HI-Virus noch längst nicht besiegt sind. Mit verschiedenen Aktionen in vielen Kantonen wird ab der letzten Novemberwoche der Welt-Aids-Tag vom 1. Dezember begangen. Viele Veranstaltungen thematisieren die Problematik von HIV/Aids in der Öffentlichkeit.

http://www.aids.ch


MISSION 21: INFO-LUNCH AM WELT-AIDS-TAG

Basel | Zum Jahresthema „Hand in Hand gegen Aids“ referieren der Aidsbeauftragte Emery Mpwate aus der Demokratischen Republik Kongo und Rosemarie Hilfiker, Leiterin des presbyterianischen Gesundheitszentrums in Bafut, Kamerun, sowie der Aidskoordinator von mission 21, Pfarrer Jochen Kirsch. Interessierte erwartet eine konzentrierte Informationsveranstaltung über die vielfältigen Aktivitäten von mission 21 im Bereich HIV/Aids in Afrika sowie ein kleines, aber feines Buffet mit afrikanischen Köstlichkeiten.

http://www.mission-21.org


INFORMATIONEN VON DER SCHWEIZERISCHEN COMMUNITY OF PRACTICE


AIDSFOCUS.CH: JAHRESBERICHT 2005/06

Bericht über die Aktivitäten der schweizerischen Fachplattform HIV/Aids und internationale Zusammenarbeit: „Gemeinsame „Positionen dienen Partnerorganisationen als Referenzrahmen gegen innen und aussen und geben den schweizerischen Aktivitäten ein Profil“ – dies ist einer der Kernsätze des neuen strategischen Rahmens der Fachplattform für die Jahre 2006 – 2008. Gleichzeitig ist die Suche nach einem gemeinsamen Verständnis von Advocacy und Lobbyarbeit eine der grossen Herausforderungen für den Zusammenhalt und die Wirkungskraft der Fachplattform.“

http://www.aidsfocus.ch


AIDSFOCUS.CH: POSITION PAPER ON HIV PREVENTION

adopted by aidsfocus.ch, the Swiss platform on HIV/AIDS and international cooperation, at the annual meeting, November 15, 2006.

http://www.aidsfocus.ch


AIDSFOCUS.CH: POSITION PAPER ON HIV AND AIDS TREATMENT AND CARE

adopted by aidsfocus.ch, the Swiss platform on HIV/AIDS and international cooperation, at the annual meeting, November 15, 2006.

http://www.aidsfocus.ch


AIDSFOCUS.CH: DECLARATION OF COMMITMENT

Young People have the Right to Knowledge and Services. Adopting a human rights approach, the organisations participating in the aidsfocus.ch Conference (21 April 2006 in Berne) commit themselves to fully respect the right of young people to comprehensive HIV/AIDS-information and prevention and to address inequality, injustice and gender discrimination. They will continue to advocate with governments and other institutional actors so that human rights are respected in the context of HIV/AIDS prevention, treatment and care.

http://www.aidsfocus.ch


AIDS-THERAPIE RETTET LEBEN – AUCH IM LÄNDLICHEN AFRIKA

Luzern, 15. November 2006 - SolidarMed setzt sich seit genau 80 Jahren für die Verbesserung der medizinischen Grundversorgung in ländlichen Gebieten im südlichen Afrika ein. Seit Januar 2005 unterstützt SolidarMed in den vier Ländern Tanzania, Moçambique, Zimbabwe und Lesotho acht langjährige Partnerspitäler beim Aufbau von Kliniken zur medikamentösen Behandlung von HIV/Aids. Eineinhalb Jahre nach der Einführung antiretroviralen Aids-Therapie zieht SolidarMed eine positive Zwischenbilanz. Die 8 Partnerspitäler haben insgesamt über 3’000 registrierte HIV-Patienten, 1’200 von ihnen erhalten eine antiretrovirale Behandlung (ART). SolidarMed verspricht sich von der Einführung der antiretroviralen Aids-Therapie auch eine Verstärkung der begleitenden Präventionsanstrengungen und der Aufklärungsarbeit. Dank der Therapiemöglichkeit verliert Aids an der zuvor fast unbrechbaren Stigmatisierung.

http://www.aidsfocus.ch


GESCHENKTES LEBEN

Ruedi Lüthy leitet seit August 2003 in Harare eine ambulante Aids-Klinik, die HIV-positiven Patientinnen und Patienten den Start in ein zweites Leben erlaubt. Einmalig an diesem Projekt ist der Einbezug, und wenn nötig, die Behandlung aller Familienmitglieder. Dies führt zu einer behandlungsrelevanten Therapietreue und bekämpft die Stigmatisierung von HIV in der Gesellschaft. Das neue Buch von Beat Schläpfer berichtet von der konsequenten Aufbauarbeit, von den täglichen Herausforderungen in der Klinik und von bedeutenden Innovationen dieses Hilfsprojekts, mit Originalfotos von Martin Rütschi.

http://werdverlag.ch


NOVARTIS GEFÄHRDET DEN ZUGANG ZU GENERIKA-MEDIKAMENTEN IN DEN ARMEN LÄNDERN. AKTION VOR DEM NOVARTIS-HAUPTSITZ

Genf-Lausanne-Zürich, 23. November 2006 - AktivistInnen der Erklärung von Bern und von Oxfam in einer Strassenaktion die Versuche des Basler Konzerns anprangern, den Zugang zu bezahlbaren Generika in Indien und den Entwicklungsländern einzuschränken. Gemäss der Weltgesundheitsorganisation haben 30% der Weltbevölkerung noch immer keinen Zugang zu lebenswichtigen Medikamenten. 74% der Medikamente gegen HIV/Aids sind immer noch patentiert (und monopolisiert) und 77 % der Bevölkerung Afrikas haben immer noch keinen Zugang zu einer Aidsbehandlung. „Die Produktion von preisgünstiger Generika in Entwicklungsländern, ermöglicht den Zugang zu Medikamenten für alle. Mit seinem gerichtlichen Vorgehen gefährdet Novartis diesen Zugang.“ erklärt Julien Reinhard, Leiter des Fachbereichs Gesundheit bei der Erklärung von Bern.

http://www.evb.ch


NEUE DOKUMENTE UND RESSOURCEN


2006 AIDS EPIDEMIC UPDATE: GLOBAL AIDS EPIDEMIC CONTINUES TO GROW

Geneva, 21 November 2006 – The global AIDS epidemic continues to grow and there is concerning evidence that some countries are seeing a resurgence in new HIV infection rates which were previously stable or declining. However, declines in infection rates are also being observed in some countries, as well as positive trends in young people's sexual behaviours.

According to the latest figures published in the UNAIDS/WHO 2006 AIDS Epidemic Update, an estimated 39.5 million people are living with HIV. There were 4.3 million new infections in 2006 with 2.8 million (65%) of these occurring in sub-Saharan Africa and important increases in Eastern Europe and Central Asia, where there are some indications that infection rates have risen by more than 50% since 2004. In 2006, 2.9 million people died of AIDS-related illnesses.

http://www.unaids.org


PATENTS VERSUS PATIENTS: FIVE YEARS AFTER THE DOHA DECLARATION

Five years ago, members of the World Trade Organization (WTO) signed a ministerial agreement to ensure that intellectual property rules would no longer obstruct developing countries’ efforts to protect public health. Since then, however, little has changed. Patented medicines continue to be priced out of reach for the world’s poorest people. Trade rules remain a major barrier to accessing affordable versions of patented medicines (generic medicines). The prevalence of debilitating and life-threatening diseases in poor countries is growing, but medicines are simply not available. (Oxfam Report 2006)

http://www.oxfam.org


UNHEARD VOICES, HIDDEN LIVES: EXHIBITION AND BOOK

In their own words and images, individuals affected by HIV and AIDS in Cambodia, Ecuador and India invite us into their lives to share their experiences, hopes and fears, through an online exhibition live on this site now. The individuals in this project – people living with HIV, men who have sex with men, and sex workers – invite us to share, in their own images and words, their experiences, hopes, and fears of living in a world irreversibly touched by HIV. (2006)

http://www.aidsalliance.org


ZERO TOLERANCE: STOP THE VIOLENCE AGAINST WOMEN AND CHILDREN, STOP HIV/AIDS

This Global AIDS Alliance document describes a framework for a comprehensive response to violence against women and children, including the resources that would be needed, political and financial, for full implementation. It discusses the various arenas and circumstances in which women and children are vulnerable to violence and to infection with HIV, using direct quotes and case studies of women and children’s experiences. It then discusses effective strategies and programmes that are needed to address violence in each situation, illustrating with a series of case studies from South Africa, the Democratic Republic of Congo, Rwanda, Egypt, Liberia and Nicaragua. (2006)

http://www.globalaidsalliance.org


ALL TOGETHER NOW: COMMUNITY MOBILISATION FOR HIV/AIDS

Building capacity in community HIV/AIDS initiatives - a toolkit produced by the International HIV/AIDS Alliance. It describes the process of community mobilisation: a capacity-building process through which individuals, groups or organisations plan, carry out and evaluate activities on a participatory and sustained basis to improve their health and other needs. The guide has been designed to be used alongside "Tools Together Now! 100 participatory tools to mobilise communities for HIV/AIDS".

http://www.eldis.org


UNESCO GUIDELINES ON LANGUAGE AND CONTENT IN HIV-AND AIDS-RELATED MATERIALS

This document by the UN Educational Scientific and Cultural Organisation (UNESCO) argues for a harmonised use of language and content that reflects an approach to the HIV and AIDS pandemic that is comprehensive and inclusive, sensitive to the needs and issues of the whole population, but with attention focused especially on key populations vulnerable to HIV.

The objective is to deal with the stigma attached to AIDS, "which is the real impediment to prevention". E.g. “Even though the term HIV/AIDS is widely used and accepted, recent UNAIDS guidelines are promoting the use of HIV where appropriate and AIDS where appropriate. HIV and AIDS are two different issues. The terms HIV and AIDS should be used only when both HIV and AIDS are relevant.” (2006)

http://unesdoc.unesco.org


KURZNACHNICHTEN AUS ALLER WELT


ZIMBABWE: THE BENEFITS OF INVOLVING MEN IN HIV PROGRAMMES

Harare, 10 November 2006 - Prevention of mother-to-child transmission (PMTCT) programmes need to involve men in care and support services, says a Zimbabwean HIV/AIDS organisation. Peter Iliff, medical director of Zvitambo, said his organisation had stepped up efforts to draw men into PMTCT programmes after recognising the benefits of having them on board. When men do play a role, both parties benefit: HIV-positive women are more likely to receive anti-AIDS medication during follow-up visits, avoid breastfeeding their infants, and use condoms; men are more likely to access antiretroviral treatment sooner. (PLUSNEWS)

http://www.plusnews.org


ARAB LEADERS STRESS NEED TO DISCUSS HIV

Cairo, 8 November 2006 - Hundreds of religious and political leaders in the Arab world on Tuesday called for the region to "break the silence" on HIV, amid reports that cases of the deadly disease are on the rise. The 300 Muslim and Christian leaders from 20 Arab states gathered in Cairo at the Arab League to find ways of breaking the taboo that the disease has in the conservative Arab world. There were more than 67,000 new HIV cases in the Arab world last year. Silence about HIV and AIDS remains the norm in the Arab world, where conservative traditions frown upon discussing sex publicly, and people with the disease are often stigmatized and discriminated.

http://www.cbsnews.com


MANAGING MASCULINITY IN ECUADOR

A project in rural Ecuador worked with a youth group to reduce gender-based power imbalances. Drawings, role plays and focus group discussions helped group members cope with complex issues in innovative and transformative ways. At the participants' request, alcoholism was tackled first. The young men acted out a role play showing how they pressurise each other into drinking in order to maintain a show of appropriate masculinity. They then discussed the implications. In a later session the men used a similar approach to explore the social environment that can lead to casual sex.

http://www.id21.org


ASK POPE BENEDICT XVI TO LIFT THE BAN ON CONDOMS!

Catholics for a Free Choice's Condoms4Life campaign is spearheading an effort to ask Pope Benedict XVI to lift the ban on condoms. In April of this year, sources close to the new pope indicated he had requested that senior theologians and scientists prepare a document on condom use as a means of preventing HIV transmission. Although some Vatican insiders—including Cardinal Alfonso López Trujillo, president of the Pontifical Council on the Family, who claims condoms have minute holes through which the virus is transmitted have insisted there will be no relaxing of the ban, Catholics and non-Catholics around the world remain hopeful that the church will change this policy. Call for action and letter:

http://www.catholicsforchoice.org


VIETNAM: ELDERLY WOMEN BEAR BURDEN OF AIDS

According to UNAIDS, approximately 90% of HIV/AIDS victims are cared for at their homes by elderly people. They also enlist in various HIV/AIDS programmes where their close contact with this issue makes their words more persuasive. To help ease the burden of these elderly care-givers, the Viet Nam Women's Union, with sponsorship from the International Elderly Association has carried out the project The Elderly Sympathy Clubs. These clubs aim to improve the health care of elderly people afflicted with HIV/AIDS as well as the patients in their families, through weekly activities like consultation and health care service.

http://english.vietnamnet.vn


ZIMBABWE: AIDS ACTIVISTS PLAN "DIE IN" OVER ARVS

Angry activists living with HIV and AIDS, plan to stage a "die in" in Harare if the government fails to provide them with life-prolonging ARVs in a week's time. Led by the self-styled "General Gunpowder", the group told The Standard in Harare last week they planned to launch what they called a "chimurenga" to force the government to provide ARVs to thousands of mostly poor people living with HIV and Aids. The activists, all with HIV and full-blown Aids, allege the drugs are benefiting mostly "corrupt" government officials and their relatives.

The group belongs to the Zimbabwe National Network of People Living with HIV and Aids (ZNPP+). They said they planned to stage their "die in" at the Ministry of Health and Child Welfare head office in Harare.

http://allafrica.com


SOUTH AFRICAN GOVERNMENT ENDS AIDS DENIAL
  1. October 2006 - The South African Government yesterday announced a dramatic reversal of its approach to the country's Aids crisis, promising increased availability of drugs and endorsing the efforts of civic groups battling the disease. "We must take our fight against Aids to a much higher level," the deputy president, Phumzile Mlambo-Ngcuka, told a conference of Aids activists, who until recently had been ignored and even denounced by the government.

Several factors convinced the South African president, Thabo Mbeki, to change his policies. Official statistics show an alarming rise in deaths among South Africans in their 20s, 30s and 40s. Supporters of the ruling African National Congress (ANC) such as trade unions have criticised his policies and the resulting shortages of antiretroviral drugs. Civic groups were joined by 81 leading scientists in demanding the sacking of the health minister who suggested eating beetroot as a cure. And South Africa has fallen behind its neighbours in cutting the infection rate. (The Guardian 28th October 2006)

http://www.healthdev.org


VERANSTALTUNGEN


30.11.2006 | SCHWEIZER AIDS FORUM 2006

Bern | Das Bundesamt für Gesundheit organisiert den Anlass in Zusammenarbeit mit der Aids-Hilfe Schweiz unter dem Patronat der Eidgenössischen Kommission für Aids-Fragen. Der Vormittag dieser Veranstaltung ist dem Projekt VCT Jahr 2007 gewidmet. Ein VCT-Angebot soll den Tagungsteilnehmenden die Test-Beratung nicht nur konzeptionell verständlich, sondern auch am eigenen Körper erleb- und spürbar machen. Vor dem Mittagessen werden die Schlussresultate der CHAT-Studie präsentiert.

http://www.bag.admin.ch


04.12.2006 | MSF – 25 ANS EN SUISSE : CONFÉRENCE SUR LES ENJEUX HUMANITAIRES

Genève | Journée médicale – 4 décembre 2006 : Medicine humanitaire : Ennemie de la santé publique ? Approche centrée sur le patient ou sur le système : approches contradictoires ou complémentaires ? VIH/Sida : Accès aux traitements gratuits. Nécessité de santé publique ou hérésie économique ? Les activités médicales humanitaires examinées d’un point de vue éthique.

Journée humaitaire – 5 décembre 2006 : Faut-il sacrifier l’indépendance de l’aide humanitaire ? Comment les pays donateurs perçoivent-ils les acteurs humanitaires dans leur agenda ? Sécurité et Indépendance : combinaison impossible pour les organisations humanitaires ?

http://www.msf.ch


07.12.2006 | PRÉVENTION DU VIH/SIDA, COCHABAMGA, BOLIVIE

Genève | Terre des Hommes Suisse et la Fédération genevoise de coopération ont le plaisir de vous inviter à la présentation de deux partenaires de l'association : Présentation du projet "Prévention du VIH/sida, formation de professeurs et du personnel de santé à Cochambamba, Bolivie" par les responsables de l'Institut pour développement humain, Dr. Edgar Valdez et Mme Anne Saudan. Et : Présentation du projet "Education et défense des droits des enfants à Mazuko", Amazonie péruvienne par les responsables de l'Association Huarayo, M. Oscar Guadalupe et Mme Ana Hurtado.

http://www.aidsfocus.ch


07.12.2006 | PROJEKTPLANUNG: "VERSTEHEN, BEVOR WIR INTERVENIEREN"

Bern | Der Workshop vorn Medicus Mundi Schweiz zu Projektbegleitung im Mai 2006 hat neue Inputs und Anregungen gegeben. Wie setzen wir das Gehörte im Arbeitsalltag wirkungsvoll um, etwa bei der Planung neuer Projekte oder neuer Projektphasen? Wie und mit wem legen wir die Ziele fest? Welches ist unsere Rolle als Geberorganisation? Was erwarten die „Begünstigten“ von uns? Welche Schritte gibt es zu beachten? etc. - Diese und weitere Fragen wollen wir an am Meeting Point vom 7. Dezember aufgreifen und aufgrund eigener Erfahrungen diskutieren.

http://www.medicusmundi.ch


14.12.2006 | DIE LAUTLOSE TRAGÖDIE - DIE HIV-AIDS-KRISE IM SÜDLICHEN AFRIKA

Basel | Im Rahmen des von der Geographisch-Ethnologischen Gesellschaft Basel organisierten Vortragszyklus „Afrika: Im Windschatten der Globalisierung?“ spricht Fred Krüger (Erlangen) zur Thematik HIV und Aids im südlichen Afrika.

http://www.gegbasel.ch


08.01.2007 | AIDSFOCUS.CH: PEER REVIEW GROUP MAINSTREAMING HIV/AIDS

Zürich | Sharing of experiences and learning from each other is an effective way in the process to mainstream HIV into one’s own organisation. How do others do it? Where in the process are they? Which are the open questions, the challenges, the successes, the lessons learned? Have there been any results yet?

The Terre des Hommes Foundation is inviting partners of aidsfocus.ch to the next meeting. Participants preferably have participated in the SDC training module or studied one of the toolkits.

http://www.aidsfocus.ch


30.04.2007 | LEBEN UND ARBEITEN IN EINEM VON AIDS GEPRÄGTEN UMFELD

Biel | Aids nimmt auch einen grossen Stellenwert im beruflichen und privaten Leben der im Ausland lebenden MitarbeiterInnen der IZA ein. Das Ziel dieses cinfo-Seminars ist es, die TeilnehmerInnen zu unterstützen, damit sie mit diesen Herausforderungen besser umgehen können.

Zielpublikum: MitarbeiterInnen der Organisationen der internationalen Zusammenarbeit und Begleitpersonen.

http://www.cinfo.ch


06.06.2007 | MAINSTREAMING HIV/AIDS IN PRACTICE

Ausserholligen | The course offered by SDC aims to provide information on and skills in mainstreaming HIV/AIDS. It aims to strengthen participants’ motivation and competence to mainstream HIV/AIDS as relevant for their work. At the end of the day, participants should know what is understood by the comprehensive approach and be able to apply the concept of risk/vulnerability reduction and impact mitigation, and understand the concept of “mainstreaming HIV/AIDS” and its multisectoral dimension.

Target group: Collaborators of SDC; programme officers at SDC (headquarters and Coofs) and in NGOs, consultants and interested professionals in the field of international cooperation.

http://www.deza.ch


www.aidsfocus.ch

aidsfocus.ch, die schweizerische Fachplattform HIV/Aids und internationale Zusammenarbeit ist ein Projekt von Medicus Mundi Schweiz. Mit der Bereitstellung von Informationen und einer Plattform für den gegenseitigen Austausch und das gemeinsame Lernen unterstützt aidsfocus.ch die schweizerischen Akteure im Bereich HIV/Aids und Internationale Zusammenarbeit. aidsfocus.ch wird finanziell unterstützt von den 30 Partnerorganisationen und der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA).

Partner von aidsfocus.ch sind: Aids-Hilfe Schweiz, Aids & Kind, Bethlehem Mission Immensee, Caritas Schweiz, cinfo, CO-OPERAID, Déclaration de Berne, Fastenopfer, Fédération Genevoise de Coopération, FEPA, Gemeinschaft der St. Anna-Schwestern, HEKS, IAMANEH Schweiz, Internationaler Bund des Blauen Kreuzes, Interteam, Médecins Sans Frontières, medico international schweiz, mediCuba, missio, mission21, REPSSI, SolidarMed, Schweizer MIVA, Schweizerisches Rotes Kreuz, Schweizerisches Tropeninstitut, Stiftung Terre des hommes, Swiss Aids Care International, TearFund, terre des hommes schweiz und World Vision Schweiz.