News
e-Bulletin

aidsfocus.news

aidsfocus.news
aidsfocus.news

09.02.2012

DAS ELEKTRONISCHE BULLETIN DER SCHWEIZERISCHEN FACHPLATTFORM HIV/AIDS UND INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT

DAS ELEKTRONISCHE BULLETIN DER SCHWEIZERISCHEN FACHPLATTFORM HIV/AIDS UND INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT

Februar 2012


Liebe Leserin, lieber Leser,

Indien ist bekannt als die “Apotheke der Entwicklungsländer”: Indien produziert bezahlbare und qualitativ hochstehende Generika für über 150 wirtschaftlich benachteiligte Länder in Asien, Afrika und Lateinamerika. Über 80% der von Gebern finanzierten Käufe von antiretroviralen Medikamenten, welche von 2003-2008 in den Ländern des Südens HIV-positiven und aidskranken Menschen gratis oder sehr günstig abgegeben worden sind und so Leben gerettet haben, stammen aus Indien. Auch das von SolidarMed unterstützte und erfolgreiche Programm SMART im südlichen Afrika braucht indische Generika: In den antiretroviralen Therapien für Erwachsene und Kinder und in der Vorbeugung der HIV-Übertragung von der Mutter aufs Kind werden ausschliesslich kostengünstige indische Generika eingesetzt, vom Global Fund und PEPFAR finanziert.

Novartis versucht, diese „Apotheke der Armen“ zu zerstören und greift dazu direkt das indische Patentgesetz und die Regierung an: Novartis hat beim Obersten Gericht in New Delhi Klage erhoben und verlangt, dass Artikel 3(b) des Patentgesetzes gestrichen wird. Das nächste – und entscheidende - Hearing findet am 28. Februar 2012 statt.

Die Steuergruppe von aidsfocus.ch hat einstimmig entschieden, die von Act-up Basel lancierte Petition „Klauen weg von unseren Medikamenten“ zu unterstützen. Darin verlangen wir von Novartis, die Klage gegen die indische Regierung und das indische Patentgesetz fallen zu lassen.

aidsfocus.ch versteht das Recht auf Gesundheitsversorgung als Menschenrecht und setzt sich ein für den gleichberechtigten Zugang aller zu kostenloser oder zumindest bezahlbarer antiretroviraler Behandlung. Falls das indische Patentgesetzt revidiert werden sollte, könnte Indien keine Generika mehr herzustellen und einen Grossteil der Länder des Südens mit kostengünstigen essentiellen Medikamenten versorgen – mit verheerenden Auswirkungen für die Frauen, Männer und Kinder, die mit HIV leben.

Denn die Behandlung der 6,65 Millionen Menschen, die mit HIV in den Ländern mit niedrigem oder mittleren Einkommen leben, ist nicht nur dem unermüdlichen Engagement von AktivistInnen, von NGOs und von internationalen Institutionen zu verdanken. Es ist vor allem der Wettbewerb unter Generikaherstellern in Ländern mit einem weniger restriktiven Patentgesetz, insbesondere in Indien, der massgeblich dazu beigetragen hat, die Behandlungskosten eines HIV-Positiven in den letzten 10 Jahren um 99% zu senken. Heute erhält die Mehrheit der PatientInnen in Ländern mit niedrigem und mittleren Einkommen die Kombination von Lamivudine/Stavudine/Nevirapine, welche dank dem Wettbewerb zwischen Generikaherstellern heute nur noch US$ 61 pro Person pro Jahr kostet.

Falls Novartis den Fall gewinnen sollte und die Interpretion von 3(d) verändern könnte, um sein Krebsmedikament Imatinib Mesylate zu patentieren, wäre Indien gezwungen, mehr und mehr Patente zu gewähren. Dies würde der Produktion von Generika den Boden unter den Füssen entziehen und Medikamentenpreise in die Höhe schiessen lassen: Das Aus für die „Apotheke der Entwicklungsländer“.

Indessen steigt der Nettoumsatz von Novartis weiter. Im Geschäftsjahr 2011 waren es 58,57 Milliarden US$, eine Steigerungen von 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch VR-Präsident Daniel Vasella verdient nochmals mehr. Er bekommt für 2011 eine Vergütung von 13,5 Millionen Franken, 2,3 Millionen mehr als 2010.

Es ist unhaltbar, dass HIV-positive und aidskranke Menschen – oder Hilfswerke, private Stiftungen und Regierungen, die Behandlungsprogramme finanziell unterstützen - mit hohen Medikamentenpreisen für die stets steigenden horrend hohen Löhne der Manager bezahlen sollten.

Bitte unterzeichnet die Petition, im eigenen Namen oder als Organisation!

Helena Zweifel Koordinatorin aidsfocus.ch Geschäftsführerin Medicus Mundi Schweiz


IM FOKUS


AIDSFOCUS.CH SUPPORTS PETITION TO NOVARTIS: TAKE YOUR CLAWS OFF OUR MEDICINES!
  1. February 2012 - Novartis is threatening India’s capacity to provide affordable drugs to millions of people worldwide in need of ARV by challenging the Indian Patent Law in the Supreme Court of India. The next hearing will take place in New Delhi on the 28th of February 2012. The Steering Committee of aidsfocus.ch decided unanimously to support the petition launched by Act-up Basel. With the petition, Novartis is asked to drop the case against the Indian government and the Indian patent law. aidsfocus.ch considers the right to health care as a human right, and demands equity in access and access to free or at least affordable ARV treatments for all.

http://actupbasel.org


GEFÄHRLICHER PATENTSTREIT
  1. Januar 2012 - Novartis kämpft in Indien mit allen rechtlichen Mitteln für den Patentschutz seines Krebsmedikamentes Glivec. Das endgültige Urteil steht kurz bevor. Ein Sieg von Novartis würde Millionen von Patienten auf der ganzen Welt den Zugang zu erschwinglichen Medikamenten gefährden befürchtet die Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“. Indien hätte als „Apotheke der Armen“ ausgedient. (Video-Dokumentation der Rundschau, SF)

http://www.videoportal.sf.tv


NOVARTIS CASE: BACKGROUND AND UPDATE BY THE LAWYERS COLLECTIVE INDIA

Hearing of Novartis AG’s (Novartis’) challenge to the order of the Intellectual Property Appellate Board (IPAB) rejecting its patent application for Gleevec (beta crystalline form of imatinib mesylate), an anti-cancer drug used to treat chronic myeloid leukemia. The outcome of this case will affect not only the patenting of this particular anti-cancer drug, but will also determine the position in India on patenting of new forms of already known drugs. Novartis has challenged the IPAB’s interpretation of section 3(d) of India’s patent law and its application to Novartis’ patent application for the beta-crystalline form of an already known substance, imatinib mesylate.

http://www.lawyerscollective.org
http://www.lawyerscollective.org


NOVARTIS, DROP THE CASE! ACCESS CAMPAIGN, MÉDECINS SANS FRONTIÈRES

In 2006, drug giant Novartis took the Indian government to court over its new patent law, in a move that threatened access to affordable medicines produced in India for millions of people across the developing world. The DROP THE CASE campaign called on drug giant, Novartis, to drop its legal case aimed at gutting India’s patent law of important public health safeguards. The law allows companies in India to produce affordable generic medicines on which MSF and other care providers in developing countries heavily rely to do their work. Background information, toolkit and news.

http://www.msfaccess.org


A LIFELINE TO TREATMENT: THE ROLE OF INDIAN GENERIC MANUFACTURERS IN SUPPLYING ANTIRETROVIRAL MEDICINES TO DEVELOPING COUNTRIES

Indian manufacturers of generic antiretroviral (ARV) medicines facilitated the rapid scale up of HIV/AIDS treatment in developing countries though provision of low-priced, quality-assured medicines. The legal framework in India that facilitated such production, however, is changing with implementation of the World Trade Organization Agreement on Trade-Related Aspects of Intellectual Property Rights, and intellectual property measures being discussed in regional and bilateral free trade agreement negotiations. The study shows that from 2003 to 2008, the number of Indian generic manufactures supplying ARVs increased from four to 10 while the number of Indian-manufactured generic products increased from 14 to 53. Ninety-six of 100 countries purchased Indian generic ARVs in 2008, including high HIV-burden sub-Saharan African countries.(Journal of the International AIDS Society, 2010)

http://www.jiasociety.org


HANDELSINTERESSEN VOR PATIENTENWOHL?

Tausenden demonstrierte Anfang März 2011 in Neu-Delhi gegen das geplante Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union (EU) und Indien. Indien ist einer der wichtigsten Handelspartner der EU. Beide Seiten hoffen, den Handelsaustausch von derzeit knapp 70 Milliarden Euro pro Jahr auf mehr als 100 Milliarden zu steigern. In den bisherigen Verhandlungsrunden seien hauptsächlich die Interessen europäischer und indischer Konzerne vertreten worden. Einer der Kritikpunkte betrifft die geistigen Eigentumsrechte, die den Zugang zu kostengünstigen Medikamenten für arme Menschen massiv bedrohen könnten. Auch die Schweiz verhandelt im Rahmen der Europäischen Freihandelsassoziation EFTA ein Freihandelsabkommen mit Indien. (Felicitas Witte, Schweizerische Ärztezeitung 2011)

http://www.aidsfocus.ch
http://www.saez.ch


INFORMATIONEN AUS DER SCHWEIZERISCHEN COMMUNITY OF PRACTICE


ZURÜCKGEHENDE ERTRÄGE BEI DER AIDS-HILFE SCHWEIZ

Zürich, 25. Januar 2012. Die Mittel, die der Aids-Hilfe Schweiz für ihre Arbeit zur Verfügung stehen, werden immer knapper. Dank Kostenreduktion wird für das Jahr 2011 zwar eine schwarze Null erwartet. Doch der Trend der rückläufigen Erträge der letzten Jahre geht weiter. Mit weniger Geld muss die Aids-Hilfe Schweiz immer mehr HIV-positive Menschen betreuen. Der neu gewählte Vorstand der Aids-Hilfe Schweiz unter der Leitung der Präsidentin und Zürcher FDP-Nationalrätin Doris Fiala will dieser Entwicklung entschieden entgegen treten.

http://www.aids.ch


SRK: MOTORRAD-AMBULANZEN IN SWASILAND EINGETROFFEN
  1. Februar 2012 - Die 12 Motorräder mit Seitenwagen konnten dem Roten Kreuz von Swasiland als Ambulanzen übergeben worden. Nach drei Monaten und 17‘000 Kilometern hat „ride4africa“ erfolgreich das Ziel erreicht. In Swasiland dienen die Motorrad-Ambulanzen vor allem für den Transport von Patientinnen und Patienten der vom Roten Kreuz geführten Kliniken. Das kleine Land im südlichen Afrika weist eine der weltweit höchsten Aidsraten auf. Das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) unterstützt seit mehreren Jahren sowohl die Aids- Aufklärungskampagne wie das Therapieprogramm des Swasiländischen Roten Kreuzes.

http://www.redcross.ch


DIE GRUNDLAGE FÜR NACHHALTIGE WIRKUNG - DIE NEUEN FÖRDERPRINZIPIEN VON AIDS & KIND

Aids & Kind fokussiert seine Arbeit und fördert neu gezielt ausgewählte Projekte in Südafrika und Kenia entlang folgender Kriterien: Gefördert werden Projekte aus Regionen, in denen die Prävalenz den Landesdurchschnitt übertrifft und zahlenmässig ebenfalls überdurchschnittlich betroffenen Kinder/Jugendliche leben. Eines der Evaluationskriterien ist das Erreichen von „most vulnerable children“. Gefördert werden ausschliesslich kleine Projekte, die community based arbeiten, damit nachhaltiger wirken können und sowohl für die Kinder wie für die Community einen Mehrwert generieren. (2012)

http://www.aidsundkind.ch


OUTCOMES OF ANTIRETROVIRAL TREATMENT PROGRAMS IN RURAL SOUTHERN AFRICA

Mozambique, Zimbabwe, and Lesotho are 3 countries with a high prevalence of HIV infection where ART delivery has been scaled up in the last few years. SolidarMed, a Swiss nongovernmental organization, established the SolidarMed AntiRetroviral Treatment (SMART) program in 2005, with a focus on supporting the delivery of ART and health care in rural settings in sub-Saharan Africa. The study examined the importance of no follow-up after initiation of ART and mortality and loss to follow-up over 3 years of ART in the SMART programs in Zimbabwe, Mozambique, as well as Lesotho. (JAIDS Journal of Acquired Immune Deficiency Syndromes, 1 February 2012)

http://www.aidsfocus.ch
http://www.solidarmed.ch


SDC: "MAINSTREAMING HIV IN PRACTICE" TOOLKIT REVISED

The revised version of the SDC Toolkit on "Mainstreaming HIV in Practice" takes up new elements and adapted others to the current concepts and terminologies. The CD Rom which accompanies the Toolkit includes many new resources, such as capitalisation products of HIV mainstreaming activities supported by the SDC. The Toolkit exhibits approaches to mainstreaming HIV and provides practical information on "how to do it" for those who want to begin mainstreaming, as well as helps those who have already started and wish to strengthen their mainstreaming activities. The Toolkit is specifically designed for SDC staff and partners, but it is a valuable resource of information and guidance for everyone working in the field of international cooperation. (December 2012)

http://www.swisstph.ch


INFORMATIONEN AUS ALLER WELT


GLOBAL WEEK OF ACTION: EU-INDIA, 6-10 FEBRUARY 2012

New Delhi, 6 February 2012 - On the 10th of February 2012, at the EU-India Summit to be held in Delhi, the EU & India will agree on and finalize the political framework for the FTA. Groups in India are worried. Since 2007, people living with HIV in India and across the world have been resisting the pressure of the EC on India to sign an FTA with provisions on intellectual property that will endanger access to generic medicines from India. Delhi Network of Positive People & Lawyers Collective call for a week of action: “We must once more show the EC and the Indian government that our lives cannot be traded away!”

http://www.lawyerscollective.org
http://donttradeourlivesaway.wordpress.com


GLOBAL FUND SHAKE-UP SIGNALS NEW DIRECTION

Nairobi/Johannesburg, 2 February 2012 - The appointment of a new general manager, Gabriel Jaramillo, at the Global Fund to fight AIDS, Malaria and Tuberculosis could be a "turning point" for the troubled organization, which has suffered from a funding crisis and allegations of corruption. Jaramillo, a former CEO of Spain's Sovereign Bank and special adviser to the Office of the Special Envoy for Malaria of the UN Secretary-General, was a member of an independent panel set up in March 2011 to investigate the Global Fund's fiduciary controls and oversight mechanisms after allegations of grant fraud in several recipient countries. Among other things, the panel recommended the Fund strengthen its internal governance, improve its risk management and "get serious about results". (IRIN/PlusNews)

http://www.irinnews.org


UNAIDS: SOURCING AFRICAN SOLUTIONS WILL BE CRITICAL TO ENDING AFRICA’S ‘AIDS DEPENDENCY CRISIS’

Addis Ababa, 28 January 2012 — UNAIDS Executive Director Michel Sidibé called on African governments to take on a greater share of AIDS investments in their own countries and across the region. An estimated two-thirds of AIDS expenditures in Africa come from international funding sources, according to a new UNAIDS issues brief titled “AIDS dependency crisis: sourcing African solutions.” The vast majority of life-saving antiretroviral medicines consumed in Africa are imported from generic manufacturers. While the costs of HIV drug regimens have declined significantly in recent years, they remain high and unsustainable, and prices must be further reduced to reach all people eligible for treatment.

http://www.unaids.org


10 JAHRE GLOBALER FONDS - EIN ERFOLGREICHER KAMPF GEGEN AIDS, TUBERKULOSE UND MALARIA MIT UNGEWISSER ZUKUNFT?

Berlin, 27. Januar 2011 - Der Globale Fonds zur Bekämpfung von AIDS, Tuberkulose und Malaria kann zu seinem Gründungsjubiläum am 28. Januar 2012 auf ein Jahrzehnt erfolgreicher Arbeit zurückblicken. Die inzwischen in 150 Ländern finanzierten Präventions- und Behandlungsprogramme des Fonds konnten bisher fast 8 Millionen Menschenleben retten. Doch diese erfolgreiche Arbeit ist gefährdet! Der Fonds ist auf die Finanzierung durch Geber angewiesen. „Die Geber des Fonds haben für 2011 - 2013 nur etwa die Hälfte des eigentlichen Finanzbedarfs zugesagt“, kritisiert Joachim Rüppel, Sprecher des Aktionsbündnis gegen AIDS. Das Aktionsbündnis gegen AIDS und die Kindernothilfe haben daher die Kampagne „Versprechen halten!“ ins Leben gerufen.

http://www.aids-kampagne.de


BILL GATES 750-MILLIONEN-GRUSS AUS DAVOS

Davos, 26. Januar 2012 - Microsoft-Gründer Bill Gates hat am WEF bekannt gegeben, er spende weitere 750 Millionen Dollar zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria. «Es sind harte wirtschaftliche Zeiten, aber das ist keine Entschuldigung dafür, die Hilfe für die Ärmsten der Welt zu kürzen», sagte Gates in Davos. Er wolle andere Menschen damit ermutigen, ebenfalls zu spenden. Das Geld geht an den in Genf ansässigen Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria. Zwei Tage nachdem der in die Kritik geratene Fonds-Direktor Michel Kazatchkine seinen Rücktritt angekündigt hatte, sagte Gates: «Der Global Fund bietet einen der effektivsten Wege, über den wir jedes Jahr unser Geld investieren.»

http://www.tagesanzeiger.ch


MOZAMBIQUE: ANTIRETROVIRAL FACTORY IN PRODUCTION BY AUGUST

Maputo, 23 January 2012 — The outgoing Brazilian ambassador, Antonio de Sousa e Silva, on Monday assured Mozambican reporters that the pharmaceutical plant to produce anti-retroviral drugs, which is being built with Brazilian support, will begin its operations in the second half of this year. Sousa e Silva said that the construction of the anti-retroviral factory was the major event in cooperation between Brazil and Mozambique in those four years. Summarising relations between the two countries, he said that over the past four years the pace of cooperation has picked up, "and I am very satisfied". (allAfrica.com)

http://www.safaids.net


BERICHTE, DOKUMENTE UND STUDIEN


DON'T STOP NOW: HOW UNDERFUNDING THE GLOBAL FUND IMPACTS THE HIV RESPONSE

The Alliance report on the Global Fund is warning of an impending HIV/AIDS crisis following its assessment on the impact of the $2 billion shortfall announced by the Global Fund last year. ‘Don’t Stop Now’ reviews the impact of the cuts in five countries that will be particularly hard hit: Zimbabwe, Zambia, South Sudan, Bangladesh and Bolivia. Sex workers, men who have sex with men and people who use drugs are populations that have traditionally struggled to access HIV funding as many governments are often unwilling to spend money on groups whose practices are often unpopular and/or criminalised. (2012)

http://www.aidsalliance.org


HIV TREATMENT INTEGRATED INTO GENERAL HEALTH CARE DELIVERS EQUAL OR BETTER RESULTS

Outcomes for people taking antiretroviral treatment in Médecins sans Frontières’ (MSF) integrated general healthcare programmes were as good or better than those in vertical HIV programmes, researchers report in a nine-country study published in the advance online edition of the Journal of Acquired Immune Deficiency Syndromes. While those in integrated programmes may have started ART at a more advanced disease stage, the risk of death was similar to those in vertical programmes but loss to follow-up was less among patients followed for up to 30 months. The authors say this analysis “validates the programme design of integration and its associated benefits”. (13 January 2012)

http://www.aidsmap.com


REVERSING AIDS? HOW ADVANCES ARE BEING HELD BACK BY FUNDING SHORTAGES

Over ten years after Médecins Sans Frontières (MSF) began providing antiretroviral treatment to a limited number of people in urgent need of treatment, some MSF projects have been able to reach and maintain ‘universal access’ to treatment. This MSF briefing document comprehensively explains what has happened, why and the impact; it also includes in-depth country profiles on the current state of their HIV treatment programs and potential impact of the GF funding short fall on the following affected countries where MSF works: DRC, Kenya, Lesotho, Malawi, Mozambique, South Africa, Swaziland, Uganda, Zambia and Zimbabwe. (February 2012)

http://www.msfaccess.org


WORLD DEVELOPMENT REPORT 2012: GENDER EQUALITY AND DEVELOPMENT

Women are more likely to die—relative to males—in many low- and middle-income countries than their counterparts in rich countries especially in childhood and during their reproductive years. These deaths are estimated at about 3.9 million women and girls under the age of 60 each year. The impacts of the HIV/AIDS pandemic on the mortality of women in many Eastern and Southern African countries have been dramatic. The reason for the greater prevalence of HIV/AIDS among women relative to men is their greater susceptibility and the greater likelihood that their sexual partners are older and thus more likely than younger men to have HIV. (World Bank 2011)

http://wdronline.worldbank.org


VERANSTALTUNGEN


25.03.2012 | AFRAVIH 2012, 6E CONFÉRENCE FRANCOPHONE VIH/SIDA

Genève | L'Afravih est l'Alliance francophone des acteurs de santé contre le VIH. L'association organise la 6e conférence francophone VIH/sida de Genève 2012. La conférence francophone VIH est, tous les deux ans, le temps fort qui nous permet une analyse de nos résultats, de nos besoins, une actualisation de nos pratiques, un partage de connaissances et des débats productifs. Genève, 25-28 mars 2012.

http://www.vihgeneve2012.com


17.04.2012 | AIDSFOCUS.CH CONFERENCE 2012: HIV, AIDS AND ADVOCACY

Berne |Support groups of people living with HIV turn more and more into advocacy groups to stand up for their interests and rights. The Treatment Action Campaign (TAC) in South Africa has held government accountable for health care service delivery, campaigned against official AIDS denialism, challenged the world’s leading pharmaceutical companies to make treatment more affordable and cultivated community leadership on HIV and AIDS. Advocacy is a key component in the struggle towards an AIDSfree future generation and the fulfilment of the right to health for all. The aidsfocus.ch conference 2012 will focus on advocacy and open space for sharing, discussion and joint learning on experiences, visions and strategies to end the epidemic.

http://www.aidsfocus.ch
http://www.aidsfocus.ch


22.07.2012 | XIX INTERNATIONAL AIDS CONFERENCE: TURNING THE TIDE TOGETHER

Washington DC | AIDS 2012 will bring together leading scientists, public health experts, policy-makers and the HIV-affected community to translate recent momentous scientific advances into action that will address means to end the epidemic, within the current context of significant global economic challenges. The conference theme, “Turning the Tide Together”, reflects a unique moment in time, emphasizing that the HIV epidemic has reached a defining moment. Washington DC, 22-27 July 2012

http://www.aids2012.org


aidsfocus.ch, die schweizerische Fachplattform HIV/Aids und internationale Zusammenarbeit ist ein Projekt von Medicus Mundi Schweiz. Mit der Bereitstellung von Informationen und einer Plattform für den gegenseitigen Austausch und das gemeinsame Lernen unterstützt aidsfocus.ch die schweizerischen Akteure im Bereich HIV/Aids und Internationale Zusammenarbeit. aidsfocus.ch wird finanziell unterstützt von den 30 Partnerorganisationen und der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA).

Partner von aidsfocus.ch sind: Afro-European Medical and Research Network, Aids-Hilfe Schweiz, Aids & Kind, Caritas Schweiz, cinfo, CO-OPERAID, Déclaration de Berne, Fastenopfer, Fédération Genevoise de Coopération, FEPA, Gemeinschaft der St. Anna-Schwestern, HEKS, IAMANEH Schweiz, Interteam, Kindernothilfe Schweiz, Kwa Wazee, medico international schweiz, mediCuba, missio, mission21, SolidarMed, Schweizer MIVA, Schweizerisches Rotes Kreuz, Schweizerische Tropen- und Public Health-Institut, Stiftung Terre des hommes, Swiss Aids Care International, TearFund, terre des hommes schweiz und World Vision Schweiz.

http://www.aidsfocus.c