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Dezember 201901.12.2019 |
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DAS ELEKTRONISCHE BULLETIN DER SCHWEIZERISCHEN FACHPLATTFORM HIV/AIDS UND INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT |
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Welt-Aids-Tag 2019 Liebe aidsfocus Leserinnen und Leser, Am 1. Dezember feiern wir den Welt-AidsTag, der uns jährlich an die über 37.9 Millionen Menschen weltweit, die mit HIV infiziert sind, erinnern soll. Die HIV-Epidemie zeigt mit dem Finger auf die gesellschaftlichen Schwachpunkte: Da, wo es Ungleichheiten, Machtgefälle, Gewalt, Marginalisierung, Tabus, Stigmatisierung und Diskriminierung gibt, wird HIV sichtbar. Das macht die Arbeit umso schwieriger, weil es genau die Themenbereiche sind, die die Politik aussen vor lässt. Die Epidemie hat sich über die Jahre verändert: Heute konzentriert sie sich hauptsächlich auf die sogenannten Key populations: Sexarbeiterinnen und -arbeiter, Drogenkonsument*innen, Schwule und andere Männer, die mit Männern Sex haben, Transgender und Gefängnisinsassen. UNAIDS rückt die Communities in den Fokus dieses Welt-Aids-Tages. Zur Recht! Denn die fast unüberwindbaren Menschenrechtsverletzungen, die HIV-Infizierte täglich erleben, können mit der Stärkung und Aufklärung innerhalb der Gemeinden überwunden werden. Wenn sich die sogenannten Communities organisieren und sich gegenseitig stärken, kann Unterdrückung durch Rechte ersetzt und der Zugang zu HIV-Diensten erleichtert werden. Dabei spielen Peer-to-peer-Berater, lokales Gesundheitspersonal, Tür-zu-Tür-Dienstleister, Aktivist*innen und Netzwerke von Menschen, die mit HIV leben oder von HIV betroffen sind, eine zentrale Rolle, um der Stigmatisierung und Diskriminierung entgegenzuwirken. Auch die Aids-Hilfe Schweiz kämpft in unserem Land gegen die Stigmatisierung und Diskriminierung. Es fehlt auch heute bei uns an Wissen und Aufklärung darüber, dass HIV-Infizierte niemanden anstecken, wenn die Virenlast nicht nachweisbar ist. Noch immer stecken die „Horrormärchen“ von damals, von den Anfängen der HIV- und Aids-Epidemie in unseren Köpfen. So sagt Andreas Lehner, Leiter der Aids-Hilfe Schweiz ganz klar: „HIV-positive Menschen unter erfolgreicher Therapie stecken niemanden an, auch nicht beim Sex. Diese Botschaft unserer Kampagne ist noch nicht in grossen Teilen der Bevölkerung angekommen“. Unser Thema des Monats „Ohne die Anerkennung der Menschenrechte werden wir Aids nicht beenden“ widmet sich ebenfalls dieser Thematik.
Zum Schluss noch eine Information in eigener SacheMit der neuen Strategieperiode 2020-2023 von Medicus Mundi Schweiz wird der aidsfocus.ch Newsletter und die aidsfocus.ch Webseite, mit ihrem Fokus auf die HIV/Aids Thematik als Teil der Arbeit zur sexuellen und reproduktiven Gesundheit und Rechte von Medicus Mundi Schweiz integriert. Die Webseite aidsfocus.ch wird nicht länger weitergeführt. Wenn Sie weiterhin über aktuelle Themen rund um HIV/Aids und insbesondere zur sexuellen und reproduktiven Gesundheit informiert werden möchten, tragen Sie sich doch bitte HIER für den MMS Newsletter ein. Wir würden uns freuen, Sie weiterhin als unsere Leser begrüssen zu dürfen. Nun bleibt uns nur noch, Ihnen eine schöne Adventszeit zu wünschen! Carine Weiss, Projektleiterin MMS zu SRHR Fragen & |
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aidsfocus.ch ist ein Projekt von Medicus Mundi Schweiz. Mit der Bereitstellung von Informationen und einer Plattform für den gegenseitigen Austausch und das gemeinsame Lernen unterstützt aidsfocus.ch die schweizerischen Akteure im Bereich HIV/Aids und Internationale Zusammenarbeit. |
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