Kwa Wazee war bei UNAIDS eingeladen

Kwa Wazee folgte der Einladung von UNAIDS, ILO und UNRISD an einer Paneldiskussion zum Thema "Fast-Tracking Social Protection to End AIDS" teilzunehmen. Die Veranstaltung, die im Vorfeld zum diesjährigen "High Level Meeting on Ending AIDS" stattfand, diskutierte ausgewählte HIV/Aids Projekte, die sich vor allem den sozialen Fragen im Zusammenhang mit der Erkrankung widmen.

Kwa Wazee setzt sich schon seit Jahren für die soziale Befriedung und finanzielle Absicherung von alten Menschen im Muleba Distrikt in Kagera,Tanzania ein, welches besonders stark von den Folgen von HIV/Aids betroffen ist. Die Grossmütter, die sich um ihre durch Aids verwaisten Enkelkinder kümmern oder ihre erkrankten Kinder bis zum Tode pflegen, sind in besonderem Masse von der Krankheit betroffen und für viele der alten Menschen hat sich die Situation durch HIV/Aids dramatisch verändert.

Der UNAIDS Fast-Track Report verdeutlicht, dass HIV nicht nur ein medizinisches Problem darstellt, sondern dass soziale Faktoren mitentscheidend sind, wenn AIDS bis 2030 beendet werden soll. Auch eine der letzten UNAIDS Publikationen "Social Protection: Advancing the Response to HIV" betont den engen Zusammenhang zwischen einer umfassenden, auch soziale Faktoren miteinschliessenden Antwort auf HIV, und den Menschenrechten.

An der im Mai 2016 stattgefundenen Paneldiskussion zum Thema "Linking Social Protection and Human Rights" an dem ForscherInnen, PolitikerInnen und Fachleute (u.a. auch Kwa Wazee) teilnahmen, wurden die im oben genannten Bericht vorgestellten Interventionen diskutiert.

Die Präsentation von Stefan Hofmann, Geschäftsführer von Kwa Wazee, kann im Anhang nachgelesen werden.

Das High Level Meeting on ending AIDS hat im Anschluss an die Debatte im Juni 2016 in New York stattgefunden.